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Veranstaltungen 1990–1994

September 1990–Mai 1994

Begegnungen
Schriftenreihe des Europa Institutes Budapest, Band 1:197–211.

1. Konferenzen

 

1990

 

1. Europeanism and Ethnic Minorities Kolloquium in Zusammenarbeit mit der Professors World Peace Academy (14.–16. Sept.). Projektleiter: Prof. Dr. Tamás Kozma.

Das Kolloquium beschäftigte sich mit historischen, juristischen, wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Aspekten der Minderheitenfrage in Ostmitteleuropa. Die ausführlichen Diskussionen konzentrierten sich auf die Zukunft der Minderheiten in einem einheitlichen Europa.

Teilnehmerzahl: 25 (Ungarn, Österreich, BRD)

2. Ungarn im Wandel. Internationale Akademie in Zusammenarbeit mit der Politischen Akademie Österreichs (27.–30. Sept.).

Projektleiter: Dr. Alfred Stirnemann.

Teilnehmerzahl: 110 (Österreich, BRD, Schweiz, Italien, Ungarn, Polen). Referenten: Dr. Bertalan Andrásfalvy (Minister f. Kultur u. Bildung), Prof. Dr. Ferenc Glatz (Direktor des EI), Dr. Sándor Gyriványi (Minister f. Arbeitswesen), Dr. János Kis (Vors. d. Bundes Freier Demokraten), Dr. Viktor Orbán, Fraktionsvorsitzender des Bundes Junger Demokraten), Dr. Imre Pozsgay (Fraktionsvorsitzender der USP), Dr. László Surján (Gesundheitsminister, Vors. der Christlich-Dem. Partei)

Diese Veranstaltung bot den Teilnehmern eine einmalige gute Gelegenheit, die Meinungen der Leiter der wichtigsten Parteien im politischen Leben Ungarns kennenzulernen. Referenten waren die bedeutendsten Spitzenpersönlichkeiten aller ungarischen parlamentarischen Parteien.

3. Matthias Corvinus und Mitteleuropa 1458–1490. Internationale Konferenz in Zusammenarbeit mit der Nationalen Kommission Ungarischer Historiker (15.–18. Okt.). Projektleiter: Dr. János Hóvári.

Teilnehmerzahl: 40 (CFR, Polen, Rumänien, BRD, Österreich, Ungarn). Referenten: Professoren Erik Fügedi, Josef Macek, Zsigmond Pál Pach, Camil Mureşanu, Jaroslav Boubin, Heinz Angermeier, Gyula Rázsó, Serban Papacostea, Ileana Cazan, Ioan Hategan, František Šmahel, László Domokos, Peter Michael Lipburger, Adrian Andrei Rusu, Petr Cornej, Josef Válka, Jiří Kroupa, Áron Petneki, András Kubinyi, György Székely, Richard Marsina, Miloslav Polívka, Katalin Szende, Ioan Dragan, Ferenc Pap, Ioan-Aurel Pop, István Draskóczy, János Hóvári, János Bak.

Die bekanntesten Fachleute der Geschichte Mitteleuropas in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts beschäftigten sich in Referaten und sehr lebhaften Diskussionen mit dem Versuch von Matthias Corvinus zum Aufbau eines mitteleuropäischen Reiches. Die auf der Konferenz vorgetragenen vielen neuen Forschungsergebnisse werden in einem Band veröffentlicht. Während der Konferenz wurde auch eine Vereinbarung über die vom Europa Institut Budapest koordinierte weitere Zusammenarbeit der Mediavisten Mitteleuropas unterzeichnet.

4. Die Habsburgfrage – alte und neue Fragestellungen.

(Reihe zur Geschichte der Habsburger Monarchie. 1. Kolloquium)Internationales Historiker-Kolloquium (2.–4. November).

Projektleiter: O. Univ. Pof. Ferenc Glatz, O. Univ. Prof. Péter Hanák.

Teilnehmerzahl: 55 (Österreich, BRD, CFR, SU, Ungarn, USA, Polen). Referenten: Prof. Dr. Ferenc Glatz, Prof. Dr. Péter Hanák, Prof. Dr. Jan Havránek, Prof. Dr. Tofik Islamow, Prof. Dr. Richard Plaschka, Prof. Dr. Volker Press, Prof. Dr. Adam Wandruszka. Korreferenten u. a.: Prof. Dr. Horst Haselsteiner, Prof. Dr. Friedrich Gottas, Dr. Brigitte Hamann, Dr. Arnold Suppan, Prof. Dr. Géza Jeszenszky, Außenminister, Prof. Dr. Éva H. Balázs, Prof. Dr. Pál Zsigmond Pach, Prof. Dr. István Kállai, Prof. Dr. Emil Niederhauser, Prof. Dr. Imre Wellmann

Die Konferenz befasste sich mit drei großen Themenkreisen: die Rolle der osteuropäischen Länder in der Außenpolitik des Habsburger Reiches im 16.–18. Jahrhundert; die Probleme der wirtschaftlichen Modernisierung des östlichen Teiles des Habsburgerreiches im 18.–19. Jahrhundert; die Probleme der Beurteilung der Persönlichkeit und der Politik von Franz Joseph I. Die außergewöhnlich lebhafte Diskussion hat auch viele andere Aspekte der Habsburgerfrage zum Vorschein gebracht. Unter anderem wurden Pläne für Publikationen und weitere ähnliche Veranstaltungen unter der Leitung des Europa Institutes Budapest besprochen.

5. Der Mitteleuropa-Begriff im 11.–17. Jh. (15. November, 10. Dezember). Projektleiter: Dr. Katalin Péter, O. Univ. Prof. Péter Hanák.

Teilnehmerzahl: 60 Personen. Referenten: Prof Dr. Pál Engel, Prof. Dr. András Kubinyi, Prof. Dr. Ferenc Szakály, Prof. Dr. Ágnes Várkonyi, Prof. Dr. Pál Zsigmond Pach. Korreferenten: Prof. Dr. István Nemeskürty, Prof. Dr. Tibor Klaniczay, Dr. János Hóvári

Der Zweck dieser Veranstaltung war, über die Vorgeschichte des heutigen Mitteleuropa-Begriffes zu diskutieren. Es wurde versucht, anstelle der politischen aktualisierenden Interpretationen des Mitteleuropa-Begriffes eine wissenschaftlich fundierte, auf vergleichenden Analysen der verschiedenen Regionen Europas auf- bauende Definition zu geben.

6. Muttersprache und nationale Identität

(Reihe: Nachbarn in Europa).

Slowakisch-ungarisches Kolloquium (28. November). Projektleiter: Dr. László Szarka. Einführung: Miklós Mészöly.

Teilnehmerzahl: 55 Personen. Slowakische und ungarische Künstler, Politiker, Wissenschaftler diskutierten über die Rolle der Muttersprache unter den Aspekten der nationalen Identität. Der Botschafter der Tschechischen und Slowakischen Republik in Ungarn hat an der Veranstaltung teilgenommen und mit sehr großer Anerkennung über den Beitrag des Europa Institutes Budapest an der Verständigung der slowakischen und ungarischen Intellektuellen gesprochen.

7. Das Judentum in Mitteleuropa bis 1918. Internationales Kolloquium (10. Dezember).

Teilnehmerzahl: 30 Personen. Referent: Prof. Dr. Wilma Iggers (State University of New York, USA).

Korreferenten: Prof. Dr. Otto Török (Rektor der Theologischen Fakultät der Univ. Budapest), Oberrabbiner Dr. Alfred Schöner.

Diese Arbeitsbesprechung hat zunächst den Vortrag von Prof. Dr. Vilma Iggers, Buffalo, USA, über ihre Forschungen zur Sozialgeschichte der Juden in Böhmen im 19. Jahrhundert diskutiert. Anschließend wurde über die Möglichkeiten der Koordination der die Geschichte des mitteleuropäischen Judentums betreffenden Forschungen ein Meinungsaustausch geführt.

8. Sitzung der Internationalen Kommission für Geschichte der Geschichtsschreibung. Internationale Konferenz (15.–17. Dezember).

Teilnehmer: Ragnar Björk, Rolf Torstendahl (Schweden), H.W. von der Dunk (Holland), Georg G. Iggers (USA), Wolfgang J. Mommsen, Hans Schleier (Deutschland), Irmline Veit-Brause (Australia), Bianca Valota, Edoardo Tortarolo (Italien), Fernando Sanchez-Marcos (Spanien), Ferenc Glatz, Attila Pók, István Soós (Ungarn).

Im August 1990 wurde auf dem Weltkongress der Historiker in Madrid Prof. Ferenc Glatz zum Generalsekretär der Kommission für Geschichte der Geschichtsschreibung der Internationalen Historikerorganisation gewählt. Die Bürositzung hat die Pläne für die Wiederbelebung der Arbeit der Kommission besprochen und der Vorschlag des Generalsekretärs über die Abhaltung einer Konferenz über die Entwicklung der Geschichtsschreibung der ehemaligen sozialistischen Länder in Osteuropa nach dem zweiten Weltkrieg bis heute angenommen.

 

1991

 

9. Treffen ungarischer Fachleute mit Historikern des 16.–18. Jahrhunderts der Tübinger Universität. (3.–7. März).

Teilnehmerzahl: 20 Personen. Fachleute der jüngeren Generation haben über den Quellenstand, methodologische Probleme, Möglichkeiten der vergleichenden Darstellung und Perspektiven der Zusammenarbeit diskutiert.

10. Neue Wege der europäischen Kirchengeschichtsschreibung.(3.–4. Mai)

Gemeinsam mit dem Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und mit der Ráday-Sammlung.

Teilnehmerzahl: 40 Personen. Referenten: Professoren Kálmán Benda, Wiebe Bergsma, János Bolyka, Tibor Fabinyi, Ferenc Glatz, Herbert Langer, Katalin Péter, Volker Press, Sándor Tonk.

Diese Konferenz war die erste Veranstaltung einer Reihe über Kirchengeschichte. Hauptthemen waren die kulturelle, soziale und politische Rolle des Luthertums und des Calvinismus in West-, und Mitteleuropa.

11. Probleme nationaler Minderheiten in Ost- und Mitteleuropa nach 1945. (Keszthely 6.–10. Mai).

Gemeinsam mit dem Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und ÖOSI (Wien).

Teilnehmerzahl: 50 Personen.

Referenten: Professoren Georg Brunner, Stephen Fischer-Galati, Ferenc Glatz, Friedrich Gottas, Wolfgang Höpken, Wendelin Hambuch, Valeria Heuberger, Alojz Ivanisevic, Thomas Kletecka, Othmar Kolar, Milco Lalkov, Paul Margócsy, Magdalena Parikova, Richard Rudolph, Arnold Suppan, Edit Stojic, Zoltán Szász, Loránt Tilkovszky

Fachleute aus 7 Ländern haben vielseitige Diskussionen über die rechtlichen, politischen, kulturellen, sozialen und religiösen Aspekte der Minderheitenfrage nach dem Zweiten Weltkrieg in Ost- und Mitteleuropa geführt. Es wurden auch Vorschläge für die Lösung von wichtigen aktuellen Problemen erläutert. Die ungarischen Massenmedien haben über die Konferenz ausführlich berichtet.

12. Treffen ungarischer und rumänischer Historiker (25.–28. April)

(Reihe: Nachbarn in Europa).

Teilnehmerzahl: 30 Personen.

Seit Jahrzehnten das erste freie Treffen ungarischer und rumänischer Historiker, hat sich mit allen wichtigen und oft heiklen Fragen der Geschichte der Beziehungen der beiden Völker beschäftigt und hatte ein großes, sehr positives Echo in den Massenmedien der beiden Länder.

13. Vorbereitungsgespräch der Historiographie-Konferenz von 1992 (7. Juni).

Teilnehmer Prof. H.W. von der Dunk (Holland), Prof. Georg G. Iggers (USA), Prof. Ferenc Glatz (Ungarn), Prof. Wolfgang J. Mommsen (Deutschland), Prof. Emil Niederhauser (Ungarn), Dr. Attila Pók (Ungarn), Prof. Hans Schleier (Deutschland), Dr. István Soós (Ungarn), Prof. Fernando Sanchez-Marcos (Spanien), Prof. Rolf Torstendahl (Schweden), Dr. Veit-Brause (Australien).

Das Treffen hat das Programm der Konferenz im Juli 1992 über „Sowjetsystem und Geschichtsschreibung in Ost- und Mitteleuropa” im Europa Institut Budapest ausgearbeitet.

14. Werkstattgespräch über die Probleme der Forschung der Geschichte der Periode 1957–1988 in Ungarn. (10. Juni).

Teilnehmer: ehemalige Mitglieder des Politbüros der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, György Aczél, Rezső Nyers und Professoren Charles Gati, Ferenc Glatz, Tibor Hajdú, György Litván, Sándor Balogh, Miklós Vásárhelyi, István Vass, Tibor Zinner, István Vida, Zoltán Szász.

Aufgrund eines Kurzreferats von Prof. Charles Gati haben die sehr verschiedene Auffassungen vertretenden Teilnehmer in einer sehr guten Atmosphäre eine ausführliche Diskussion über den Stellenwert der sog. „Kádár-Ära” in der ungarischen und europäischen Geschichte der Nachkriegszeit geführt.

15. Bauerngesellschaft – Bauernbewegungen. (30. September–1. Oktober.)

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Verein der Ungarischen Historiker zum Anlass des Zentenariums der Agrarbewegungen in Ungarn. Vorträge von: Prof. Dr. Ákos Egyed (Klausenburg); Prof. Dr. Ferenc Glatz (Budapest); Prof. Dr. Péter Gunst (Debrecen); Dr. Gábor Gyáni (Budapest); Dr. Tibor Erényi (Budapest); Prof. Dr. Péter Hanák (Budapest); Dr. Zsigmond Gyarmathy (Nyíregyháza); Dr. István Király (Nyíregyháza); Dr. József Farkas (Budapest); Dr. Simion Retegan (Klausenburg); Dr. Ferenc Szabó (Nyíregyháza); Prof. Dr. Jenő Szigeti (Budapest); Dr. Lajos Varga (Budapest). 50 Teilnehmer

Die Konferenz beschäftigte sich mit den wirtschaftlichen, politischen, kulturellen Aspekten der agrarsozialistischen Bewegungen in Ungarn im internationalen Vergleich.

16. Das Europa Institut Budapest stellt sich vor (7. November)

Wien, Collegium Hungaricum. Begrüßung und einleitende Worte: Prof. Dr. Béla Balázs, Direktor des Collegium Hungaricum; Dr. Arnold Kneucker, Sektionsleiter im Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Beiträge von Prof. Dr. Ferenc Glatz, Prof. Dr. Péter Hanák; Staatssekretär Prof. Dr. Károly Manherz.

85 Teilnehmer

17. Wissenschaftliche Konferenz zum Zentenarium der Veröffentlichung der Enzykliken Rerum Novarum und Centesimus Annus. (22.–23. November)

Gemeinsam mit der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und der Ungarischen Bischofskonferenz.

Vorträge von: Prof. Dr. Pál Bolberitz (Budapest); Prof. Dr. Gábor Balogh (Budapest); Prof. Dr. Gábor Adriányi (München); Prof. Dr. Rudolf Andorka (Budapest); Dr. János Csohány (Budapest); Kardinal Dr. Roger Etchegaray (Vatikan); Dr. Beáta Farkas (Budapest); Dr. Jenő Gergely (Budapest); Prof. Dr. Ferenc Glatz (Budapest); Dr. Károly Hafenscher (Budapest); Prof. Dr. Pál Horváth (Budapest); Dr. Vilmos Lenhardt (Budapest); Prof. Dr. Sándor Ladányi (Budapest); Prof. Dr. Miklós Maróth (Budapest); Prof. Dr. Tamás Nyíri (Budapest); Prof. Dr. Minister a. D. Ferenc Rabár (Budapest); Prof. Dr. László Katus (Pécs); Prof. Dr. István Orosz (Debrecen); Prof. Dr. József Török (Budapest); Prof. Dr. József Újfalussy (Budapest). 200 Teilnehmer

Die Konferenz – worüber die ungarischen Medien ausführlich berichtet haben – beschäftigte sich mit den Stellungnahmen der Katholischen Kirche zu den sozialen Fragen von der Veröffentlichung der Rerum Novarum bis heute.

18. Die Bürokratie im Habsburgerreich. (29.–30. November)

(Reihe zur Geschichte der Habsburger Monarchie 2. Kolloquium)

Historiker-Kolloquium gemeinsam veranstaltet mit dem Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und mit dem Österreichischen Ost- und Südosteuropa Institut

Vorträge von: Dr. Nikolaus Dimnel (Salzburg); Prof. Dr. István Diószegi (Budapest); Dr. Tibor Hajdu (Budapest); Prof. Dr. Waltraud Heindl (Wien); Dr. János Mazsu (Debrecen); Dr. Éva Somogyi (Budapest); Prof. Dr. Károly Vörös (Budapest); Prof. Dr. Péter Hanák (Budapest); Doz. Dr. Arnold Suppan (Wien); Jiří Kořalka (Prag).

48 Teilnehmer

Das zweite Kolloquium zur Geschichte der Habsburger Monarchie im Europa Institut Budapest untersuchte die soziale Herkunft und politische Rolle des Beamtentums in den verschiedenen Regionen der Habsburger Monarchie vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis 1918. Zurzeit der Konferenz wurde auch eine Buchpräsentation über Resultate der Kooperation österreichischer und ungarischer Historiker veranstaltet.

 

1992

 

19. Werkstattgespräch über Probleme der Migration in Mitteleuropa heute. (18. Jänner)

Gemeinsam mit der Außenstelle des Österreichischen Ost- und Südosteuropainstituts in Budapest.

Teilnehmer: Dr. Jevgenij G. Andrjuschenko (Moskau); Dr. Klaus Feldman (UNHCR, Wien); Dr. Heidehare Feml (Wien); Dr. Rainer Münz (Wien); Dr. Georg Heinrich (Wien); Dr. Mária Rédei (Budapest); Dr. Endre Sík (Budapest); Dr. Gabriella Vikovics (Budapest); Dr. Klaus Wölfer (Wien). Das Gespräch wurde geleitet von Dr. Andreas Pribersky.

Das Gespräch untersuchte die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit zwecks Erleichterung der Lage der von den Problemen der Migration am meisten betroffenen Länder in Ost- und Mitteleuropa (Russland, Ukraine, Ungarn, ehemaliges Jugoslawien) 25 Teilnehmer

20. „Weggefährte in der Verbannung.” Die Welt von Ferenc Molnár. (30. Jänner)

Symposium über den im Westen bekanntesten ungarischen Dramatiker des 20. Jahrhunderts.

Reihe: „Künstler und Künste.” Kunstabende im Europa Institut – 1. Abend

Teilnehmer: Dr. Tamás Bécsy, Prof. Dr. Péter Hanák, Dr. István Karcsai Kulcsár, Dr. Péter Gál Molnár, Prof. Dr. Péter Nagy, Dr. Ágnes Szilágyi. Geleitet von Prof. Dr. István Nemeskürty, unter der Mitwirkung von zwei Schauspielern: Péter Huszti, Ildikó Piros.

Das Lebenswerk von Ferenc Molnár wurde von ästhetischen und historischen Gesichtspunkten her untersucht. 65 Teilnehmer

21. Das Europa Institut Budapest stellt sich vor (28. Februar)

Prag, Ungarisches Kulturinstitut in Prag. Beiträge von Prof. Dr. Ferenc Glatz, Prof. Dr. Péter Hanák, Prof. Dr. Károly Manherz, Dr. Attila Pók. 80 Teilnehmer

22. Konferenz über aktuelle Probleme des Umweltschutzes. (10.–12 April)

Die Ungarische Vorbereitungskonferenz für den Umweltgipfel in Rio de Janeiro, gemeinsam veranstaltet mit dem Lehrstuhl für Umweltschutz der Mitteleuropäischen Universität.

Teilnehmer: Prof. Dr. Gyula Bándor (Verband Ungarischer Anwälte); Dr. Béla Barna (National Service League, USA); Dr. Ian Brown (EC Expert); Dr. Miklós Bulla (Ungarisches Ministerium für Umweltschutz); Dr. Tamás Fleischer (unabhängig); Zsuzsa Foltányi (unabhängig); Dr. Markus Knoflacher (Forschungszentrum Seibersdorf, Österreich); Prof. Dr. Ferenc Glatz; Prof. Dr. Péter Hanák; Judit Galambos (Regional Environmental Center for Eastern and Central Europe, Budapest); Dr. Goel Graham (Academie Internationale de l’Environment, Geneva); Prof. Dr. István Láng (General Secretary of the Hungarian Academy of Sciences, Budapest); Magdolna Nagy (Regional Environmental Center for Eastern and Central European, Budapest); Dr. Bertalan Komenczi (Parlamentsabgeordneter im Ungarischen Parlament); Dr. Attila Pók; Dr. Robert Stec (Vertreter des American Bar Association in Budapest); Dr. János Szász (Pollack Mihály Institut für Technologie, Pécs); Dr. Judit Vásárhelyi (unabhängiges Ökologisches Zentrum); László Vitt (unabhängig); Dr. Robert Wilkinson (Central European University).

23. Neueste Tendenzen in der Geschichtsschreibung der ehemaligen sozialistischen Länder. (13.–15. Juli 1992)

(Bürositzung der Internationalen Kommission der Geschichte der Historiographie.)

15 Teilnehmer.

Referenten: Prof. Dr. F. Glatz (Budapest), Prof. Dr. G. Iggers (Buffalo), Dr. Maciej Kozminski, Botschafter der Republik Polen, Prof. Dr. W. Mommsen (Düsseldorf), Prof, Dr. E. Niederhauser (Budapest), Prof. Dr. H. Schleire (Leipzig), Dr. L. Szarka (Budapest), Dr. Z. Szász (Budapest).

24. Geschichte der Aufklärung in West- und Ostmitteleuropa. (6.–8. September 1992)

Referenten: Dr. Mircea Anghelescu (Bucharest), Prof. Dr. Kálmán Benda (Budapest), Dr. Dezső Baróti (Budapest), Prof. Dr. Roge Bauer (München), Prof. Dr. Jose Antonio Ferrer Beninelli (Zaragoza), Prof. Dr. Éva H. Balázs (Budapest), Prof. Dr. Paul Cornea (Bucharest), Dr. Ágnes Gyárfás (Budapest), Prof. Dr. Domokos Kosáry (Budapest), Dr. Ilona Kovács (Budapest), Dr. Éva Knapp (Budapest), Dr. Teresa Kostkoewicz (Warschau), Dr. Ewa Kowalska (Preßburg), Dr. Marianne Mikó (Budapest), Prof. Dr. Béla Köpeczi, Minister für Kultur a. D., Prof. Dr. József Pál (Szeged), Dr. Pietro Pimpinella (Rom), Dr. János Poór (Budapest), Dr. Anna Maria Rao (Neapel), Prof. Dr. Peter Vodopivec (Laibach), Prof. Dr. Ernst Wangermann (Salzburg)

25 Teilnehmer.

25. Revolutionen und Restaurationen in Ostmitteleuropa. (23.–24. Oktober 1992)

Mitveranstalter: die Budapester Kulturinstitute folgender Länder: Österreich, BRD, Frankreich, Polen, Tschechoslowakei, die Zeitschrift „Lettre International”.

Unter den Referenten wichtige Persönlichkeiten der Umwälzungen in Ost- und Mitteleuropa: Gabriela Adamesteanu (Bukarest), Pavel Campeanu (Bukarest), Klaus Hartung (Berlin), Dick Howard (New York), Drago Jancar (Laibach), Ivan Kristev (Sofia), Michael Krüger (München), Adam Michnik (Warschau), Peter Pithart (Ministerpräsident a. D. Prag), Ludmila Petroshewskava (Moskau), Jacques Rupnik (Paris), Alberto Scarpani (Rom), Andrei Siniawski (Moskau-Paris), Miklós G. Tamás (Budapest), Tomas Venclova (Vilnius-New Haven), Gerd Weisskirchen (Bonn).

200 Teilnehmer.

26. Die k.u.k. Armee: Innenpolitische und soziale Aspekte (Reihe zur Geschichte der Habsburger Monarchie 3. Kolloquium.) (13.–14. November 1992)

Mitveranstalter des dreitägigen Seminars: Institut für Geschichte der UAW, Österreichisches Ost- und Südosteuropainstitut.

Referenten: Dr. Tibor Balla (Budapest), Dr. László Bencze (Budapest), Dr. Gábor Bona (Budapest), Prof. Dr. Peter Brouzek (Wien), Dr. Márton Farkas (Budapest), Dr. Tibor Hajdu (Budapest), Dr. Jan Galandauer (Wien), Dr. Valeria Heuberger (Wien), Dr. Klaus Koch (Wien), Dr. Stefan Malfer (Wien), Prof. Dr. Manfried Rauchensteiner (Wien), Prof. Dr. Erwin Schmidl (Wien)

35 Teilnehmer.

27. Gedenktagung anlässlich des 250. Jahrestages der Geburt des Naturwissenschaftlers und Bergbauingenieurs Ignác Born. (12. Dezember 1992)

Mitveranstalter: Institut für Geschichte, Komplexe Kommission der Geschichte von Wissenschaft und Technik sowie Historische Kommission der UAW, Verband Ungarischer Chemiker.

Referenten: Prof. Dr. Éva H. Balázs (Budapest), Dr. Beatrix Boreczky (Budapest), Dr. Eszter Deák (Brünn), Prof. Dr. Tibor Laár (Budapest), Prof. Dr. Ferenc Szabadváry (Budapest), Dr. Győző Vásárhelyi (Budapest), Dr. László Zsámboki (Budapest).

50 Teilnehmer.

 

1993

 

28. Ungarische Wissenschaft in den Nachbarländern. (11.–12. Februar 1993)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

Mitveranstalter: Subkommission der UAW zur Koordinierung der ungarischen Wissenschaft außerhalb der ungarischen Landesgrenze.

Referenten: Prof. Dr. Győző Bauer (Pressburg), Prof. Dr. Ferenc Glatz (Budapest), Prof. Dr. Zsigmond Jakó (Klausenburg), Prof. Dr. Gyula Juhász (Budapest), Prof. Dr. Domokos Kosáry (Budapest), Prof. Dr. Ferenc Körmendi (Belgrad). Prof. Dr. István Láng (Budapest), Prof. Dr. György Papp (Novi Sad), Dr. Kálmán Soós (Ushgorod), Prof. Dr. Szilveszter Vizi (Budapest).

75 Teilnehmer.

29. Revolutionen in Ostmitteleuropa 1789–1992. ( 21.–24. April 1993, Sopron)

Erster Schwerpunkt: Ungarn

Mitveranstalter: Aktion Österreich-Ungarn, Österreichisches Ost- und Südosteuropainstitut, Südosteuropa-Gesellschaft München, Bulgarisches Forschungsinstitut in Österreich, Institut für Geschichte der UAW.

Referenten: Prof. Dr. Walter Althammer (München), Prof. Dr. Kálmán Benda (Budapest), Dr. Harm-Hinrich Brandt (Würzburg), Dr. Christo Cholidcev (Wien-Sofia), Prof. Dr. Holger Fischer (Hamburg), Dr. Zoltán Fónagy (Budapest), Prof. Károly Gaál (Wien), Prof. Dr. Ferenc Glatz, (Budapest). Prof. Dr. Friedrich Gottas (Salzburg), Prof. Dr. Manfred Hettling (Bielefeld), Prof. Dr. Horst Haselsteiner (Graz), Prof. Dr. Miroslav Hroch (Prag), Prof. Dr. Wolfgang Häusler (Wien), Prof. Dr. Péter Hanák (Budapest), Dr. Tibor Hajdu (Budapest), Prof. Dr. Tofik Islamow (Moskau), Dr. György Litván (Budapest), Dr. Elena Hannova (Pressburg), Prof. Dr. Drago Roksandic (Zagreb), Dr. György Spira (Budapest), Dr. Miklós Stier (Bp.-Wien).

45 Teilnehmer.

30. Dialog über das Schicksal der polnischen und ungarischen Juden im 20. Jahrhundert. (27. April 1993)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

Mitveranstalter: Institut für Geschichte der UAW, Polnisches Informations- und Kulturzentrum in Budapest.

Referenten: Dr. Zhofia Borzyminska (Warschau), Prof. Dr. Ferenc Glatz (Budapest), Dr. Daniel Grinberg (Warschau), Prof. Dr. Péter Hanák (Budapest), Dr. György Haraszti (Budapest), Prof. Dr. Viktor Karády (Paris), Dr. Joanna Wiszniewicz (Warschau), Dr. Rafael Zebrowski (Warschau)

30 Teilnehmer.

31. Internationale Werkstattkonferenz zum Minderheitenproblem in Mitteleuropa (28. Mai 1993)

(Projekt: Minderheiten in Ostmitteleuropa)

Einleitendes Referat: Prof. Dr. Ferenc Glatz.

40 Teilnehmer, darunter leitende Persönlichkeiten der nationalen Minderheiten in Ungarn. (Bulgaren: T. Doncsev Präsident des Rundtisches der nationalen Minderheiten in Ungarn, Griechen: K. Sulasz, Deutsche: Géza Hambuch, Rumänen: Gy. Petrusán, Slowaken: Dr. A. Gyivicsán, Serben: M. Nedelykov), im Weiteren der Leiter des Verbandes der Ungarn in der Woiwodschaft A. Ágoston; der Justizminister a.D. Jugoslawiens T. Várady, ungarische Intellektuelle aus Siebenbürgen (P. Binder, K. Vekov.)

Vorsitz: Prof. Dr. Károly Manherz, Dekan der Philosophischen Fakultät der ELTE Budapest, Präsident des Verbandes der Ungarndeutschen.

32. Die Chancen der kleinen Staaten in Mitteleuropa (19. Juni 1993)

Referenten: Dr. Erhard Busek, Vizekanzler, Minister für Wissenschaft und Forschung der Republik Österreich, Prof. Dr. Géza Jeszenszky, Außenminister der Republik Ungarn, Prof. Dr. Ferenc Mádl, Minister für Kultur und Unterrichtswesen der Republik Ungarn, Prof. Dr. Dušan Necak (Laibach), Prof. Dr. Andrei Pleñu, Minister a.D. (Bukarest), prof. Dr. Vilem Precan, Direktor des Instituts für Zeitgeschichte in Prag.

162 Teilnehmer.

33. Aufarbeitung der jüngsten Vergangenheit zwischen Politik und Geschichte (24.–25. September)

(Internationale Tagung des Goethe-Instituts und des Europa-Instituts)

Referenten: Gábor Baczoni (Budapest), Imre Boross (Budapest), Joachim Gauck, Leiter der Stasiaktenbehörde (Berlin), Viktor Gorynia, Deutsches Historisches Museum (Berlin), Tibor Hajdu (Budapest), Péter Hanák (Budapest), Jerzy Holzer (Warschau), Gyula Horn, Präsident der Sozialistischen Partei (Budapest), Vanda Lamm (Budapest), Prof. Tibor Király (Budapest), Tamás Katona, Staatssekretär im Amt des Ministerpräsidenten (Budapest), Christian Meier (München), Wolfgang Nowak, Staatssekretär Kultusministerium (Dresden), Péter Polt (Budapest), Zoltán Szász (Budapest), Gyula Tellér (Budapest), László Varga (Budapest), Miklós Vásárhelyi (Budapest), Stefan Wolle (Berlin).

80 Teilnehmer.

34. Die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes und deren Wirkungen auf das Recht (4.–6. Oktober 1993)

Mitveranstalter: Juristische Fakultät der Universität Budapest

Referenten: László Boros (Budapest), Lars D. Eriksson (Helsinki), Michael Köhler (Hamburg), Péter Paczholay (Budapest), Pedda Riekkinnen (Turku), Hubert Rottleuthner (Berlin), Mihály Samu (Budapest), Gerald Süchting (Hamburg), Miklós Szabó (Miskolc), Péter Szilágyi (Budapest), András Tamás (Budapest), Tuori Kaarlo (Helsinki), Csaba Varga (Budapest), Ágnes Zsidai (Budapest).

32 Teilnehmer.

35. Das Zusammenleben der Konfessionen in Siebenbürgen (7.–8. Oktober)

Mitveranstalter: Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

Referenten: Mihály Balázs (Szeged), Gábor Barta (Debrecen), Kálmán Benda (Budapest), Samu Benkő (Kolozsvár/Klausenburg), Paul Binder (Brassó), Maria Craciun (Kolozsvár/Klausenburg), Lajos Demény (Bukarest), Ferenc Glatz (Budapest), Gheorge Gorun (Nagyvárad), Jan Van Goudoever (Niederlanden), János Heltai (Budapest), János Káldos (Budapest), Sándor Ladányi (Budapest), Bálint Keserű (Szeged), Gheorge Litiu (Nagyvárad), Ambrus Miskolczy (Budapest), Victor Neumann Bukarest, Christine Peters (Oxford), Ivan-Aurel Pop (Kolozsvár/Klausenburg), Gábor Sipos (Kolozsvár/Klausenburg), Ferenc Szabó S.J. (Budapest), Ferenc Szakály (Budapest), Sándor Tonk (Marosvásárhely/Tirgu Mures), Ágnes Várkonyi (Budapest).

54 Teilnehmer.

36. Der Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und die Geschichtsschreibung nach 75 Jahren (2. November 1993)

(Reihe: Zur Geschichte der Habsburger Monarchie 4. Kolloquium)

Mitveranstalter: Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und die Ungarische Gesellschaft für Politikwissenschaften

Referenten: István Diószegi (Budapest), Tibor Erényi (Budapest), Ferenc Glatz (Budapest), Péter Hanák (Budapest), Tibor Hajdu (Budapest), Horst Haselsteiner (Wien), Jan Havranek (Praha), Jiří Kořalka (Tabor), Dušan Kováč (Bratislava), György Litván (Budapest), Zsuzsa L. Nagy (Budapest), István Nemeskürty (Budapest), László Szarka (Budapest), Manfred Rauchensteiner (Wien), Otto Urban (Praha).

40 Teilnehmer.

37. Die Entwicklung des Besitzbürgertums in der Habsburgermonarchie im 19. Jahrhundert (3–5. November 1993)

(Reihe: Zur Geschichte der Habsburger Monarchie 5. Kolloquium)

Mitveranstalter: Historische Kommission „Österreich und Ungarn der Österreichischen und der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Institut für Geschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

Referenten: Eva H. Balázs (Budapest), Franz Baltzarck (Wien), Vera Bácskai (Budapest), Gyula Benda (Budapest), Gábor Benedek (Budapest), Ernst Bruckmüller, Werner Drobesch (Klagenfurt), Gábor Gyáni (Budapest), Hans Haas (Salzburg), Károly Halmos (Budapest), Péter Hanák (Budapest), Hans-Peter Hye (Wien), György Kövér (Debrecen), Hubert Lengauer (Klagenfurt), Herbert Matis, Wolfgang Meixner (Innsbruck), Werner Oqris (Wien), Michael Pammer (Linz), Helmut Rumpler, Roman Sandgruber, Hannes Stekl (Wien), Zoltán Szász (Budapest(.

 

1994

 

38. Holocaust in Ungarn: Nach 50 Jahren (5.–7. April)

Mitveranstalter: Center of Jewish Studies Budapest, Rosenthal Institute for Holocaust Studies of The Graduate School and University Center, The City University of New York, Institut für Geschicht

Referenten: György Bárány (Denver), Iván T. Berend (Los Angeles), Randolph L. N. Braham (New York), Asher Cohen (Haifa), Brewster Chamberlin (Washington), Judit Frigyes (Princeton), István Deák (New York), Ernő Gál (Cluj), Jenő Gergely (Budapest), Péter Gosztonyi (Bern), Péter Hanák (Budapest), Miklós Hernádi (Budapest), Frances Degen Horowitz (New York), Viktor Karády (Paris), László Karsai (Szeged), Imre Kertész (Budapest), Géza Komoróczy (Budapest), András Kovács (Budapest), Bernard Klein (New York), Paul Levinc (Uppsala), Miklós Lackó (Budapest), Tamás Majsai (Budapest), Mária Ember (Budapest), Judit Molnár (Szeged), Nicolas M. Nagy-Talavera (California), István Nemeskürty (Budapest), Zsuzsanna Ozsváth (Dallas), Attila Pók (Budapest), Sari Reuveni (Jerusalem), Stephan J. Roth (London), Ágnes Ságvári (Budapest), Alfred Schöner (Haifa), József Schweitzer (Budapest), Péter Sipos (Budapest), Tamás Stark (Budapest), Miklós Szinai (Budapest), Szabolcs Szita (Budapest), Lóránt Tilkovszky (Budapest), Raphael Vago (Tel-Aviv), László Varga (Budapest), Teréz Virág (Budapest), Rudolf Vrba (Vancouver), Yehuda Don (Israel)

600 Teilnehmer.

39. Wanderungsströme in Mittel- und Osteuropa – Staatliche und ethnische Strukturen im Widerspruch (28. April)

Fachkonferenz. Mitveranstalter: Goethe Institut, Budapest

Referenten: György Gyarmati, ELTE (Budapest); György Haraszti, Amerikanische Stiftungsschule (Budapest); András Klinger, Büro für Statistik (Budapest); István Nemeskürty, Europa Institut (Budapest); Hans Mommsen (Universität, Bochum); Simion Retegan, Institut für Geschichte (Klausenburg); Günter Schödl, Humboldt-Universität (Berlin); Endre Sík, Institut für Politikwissenschaften (Budapest); Holm Sundhaussen, Osteuropa-Institut (Berlin); László Szarka, Institut für Geschichte (Budapest); Zoltán Szász, Institut für Geschichte (Budapest).

40 Teilnehmer.

 

2. Vorträge

 

1991

 

1. Prof. Dr. Caesar E. Farah (University of Minnesota) The Great Powers and the Ottoman Empire in the Second Half of the 19th Century (7. Januar)

20 Teilnehmer.

2. Dr. Csaba Gy. Kiss (Institut für Hungarologie – Budapest): Nationale Identität, Nationalismus in Ostmitteleuropa im 19.–20. Jahrhundert. (5. März)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

45 Teilnehmer.

3. Dr. Erhard Busek (Bundesminister für Wissenschaft und Forschung): Österreichische Alternativen. (Mit Kurzreferaten von Prof. Péter Hanák, Dr. Wolfgang Kraus, Prof. Paul Lendvai) (25. März)

130 Teilnehmer.

4. Dr. Andreas Oplatka (Neue Zürcher Zeitung): Die Sowjetunion und die kleinen Nachbarn. Das finnische Beispiel. (29. April)

55 Teilnehmer

5. Dr. Otto von Habsburg: Ungarn in den europäischen Perspektiven. (30. Mai)

320 Teilnehmer.

6. Prof. Dr. Wolfgang J. Mommsen (Universität Düsseldorf): Liberalismus gestern und heute. (6. Juni)

47 Teilnehmer.

7. Prof. Dr. Charles Gati (New York): Present Day Central Europe from an American Perspective. (11. Juni)

20 Teilnehmer.

8. Prof. Dr. Alois Riklin (St. Gallen): Politik und Ethik. (26. Juni)

60 Teilnehmer

9. Prof. Dr. Stephan Fischer-Galati (University of Colorado, USA): The Age of Ceausescu – Its Place in Romanian History. (9. Dezember)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

41 Teilnehmer.

 

1992

 

10. Prof. Dr. Tofik Islamow (Institut für Balkanistik der Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau): Der Streit zwischen rumänischen und ungarischen Historikern über Siebenbürgen – aus Moskau gesehen. (3. Februar)

48 Teilnehmer.

11. Eötvös József Memorial Lecture.

Prof. Dr. Domokos Kosáry (Präsident der Ungarischen Akademie der Wissenschaften): Die kleinen Nationen in Europa.

Grußwort von Árpád Göncz, Präsident der Republik Ungarn, Einführung von Prof. Dr. Ferenc Glatz. (3. März)

320 Teilnehmer (Unter ihnen Dr. Géza Jeszenszky, Außenminister, Dr. Ferenc Mádl, Minister ohne Portfolio, die Botschafter der Republik Polen, der Tschechoslowakei, der EG, die Mehrheit der Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften)

12. Prof. Dr. Bertalan Andrásfalvy (Minister für Kultur und Unterrichtswesen der Republik Ungarn): Lebensgeschichte der Volksgruppen im Donauraum. (25. März)

Einführung von Prof. Dr. Károly Gál (Universität Wien).

150 Teilnehmer.

13. Prof. Dr. Jürgen Kocka (Berlin): Deutschland nach der Wiedervereinigung. (1. April)

51 Teilnehmer (Unter ihnen der Botschafter der EG in Ungarn, Vertreter der russischen, österreichischen, rumänischen, tschechoslowakischen Botschaft)

14. Dr. Andreas Oplatka (Neue Zürcher Zeitung): Die Schweiz: ein Vorbild für Osteuropa? (1. Juni)

55 Teilnehmer (Unter ihnen Vertreter der finnischen, russischen, rumänischen und schweizerischen Botschaft)

 

1993

 

15. Iván Darvas: Subjektive Aufzeichnungen über meine Laufbahn, mein Leben und die Kunst. (27. Januar)

(Reihe „Künstler und Künste”. Kunstabende im Europa Institut – 2. Abend 1993)

40 Teilnehmer, unter ihnen zahlreiche bekannte ungarische Schauspielerinnen und Schauspieler.

16. Eötvös-József-Memorial Lecture

Dr. Géza Jeszenszky (Außenminister der Republik Ungarn): Dilemmata der ungarischen Außenpolitik im 20. Jahrhundert. (16. März)

Einführung: Dr. Ferenc Glatz.

220 Teilnehmer, darunter 11 Botschafter sowie zahlreiche Parlamentsabgeordnete.

17. Prof. Dr. Shlomo Avinieri (Jerusalem) (20. Mai)

Die osteuropäischen Änderungen aus israelischer Sicht.

45 Teilnehmer, u.a. David Kraus, der Botschafter Israels in Ungarn; Dr. Alexander Arnot, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ungarn; Rudolf Sova, Botschafter Jugoslawiens in Ungarn.

18. Dr. György Enyedi (23 November)

Die Integration der Großstädte und die Chancen der Mitteleuropäischen Hauptstädte

62 Teilnehmer.

 

1994

 

19. Ottó Ádám: Mein Leben im Theater. (31. Januar)

(Reihe: „Künstler und Künste”. Kunstabende im Europa Institut – 3. Abend, 1994.)

57 Teilnehmer.

20. Eötvös-József-Memorial Lecture

Dr. Erhard Busek (Vizekanzler der Österreichischen Republik) (20 April)

Probleme des Übergangs in den Ländern Mitteleuropas aus der Sicht eines österreichischen Politikers

Grüßwort Árpád Göncz, Präsident der Republik Ungarn, Einführung Dr. Ferenc Glatz.

124 Teilnehmer (unter ihnen mehrere Botschafter, Staatssekretäre)

21. Hans Beck (Botschafter, Leiter der Delegation der Europäischen Kommission in Ungarn) (3 Mai)

Die Rolle der Europäischen Union für die politische und wirtschaftliche Neugestaltung Europas (Unter ihnen 9 Botschafter, Vertreter der Regierungsadministration)

58 Teilnehmer.

 

3. Seminare, Seminarreihen

 

1991

 

1. Dr. Csaba Gy. Kiss (Institut für Hungarologie – Budapest): Nationale Identität, Nationalismus in Ostmitteleuropa im 19.–20. Jahrhundert. (12., 19., 26., 28. März)

25 Teilnehmer.

2. Prof. Dr. Joseph Held (Rutgers University): Das Zeitalter der Hunyadis (23., 30. April)

23 Teilnehmer.

3. Dr. Andreas Oplatka (Neue Zürcher Zeitung): Die Sowjetunion und die kleinen Nachbarn. Das finnische Beispiel (30. April, 2., 6., 8. Mai)

40 Teilnehmer.

4. Prof. Dr. János Kornai (Harvard University – Budapest University of Economics): Die Entstehung und der Zusammenbruch des sozialistischen Wirtschaftssystems. Zwei Vorträge und Seminare am 22.–23. Mai.

62 Teilnehmer.

5. Prof. Dr. Georg Heinrich (Wien): Die Perspektiven der Migration in Osteuropa (7. Oktober)

20 Teilnehmer.

6. Prof. Dr. Michael Hurst (Oxford University): Eastern Europe in English Historiography. (14. Oktober)

22 Teilnehmer.

7. Prof. Dr. Michael Hurst (Oxford University): Methodological Problems of Writing a Comprehensive History of Hungary by a British Historian. (21. Oktober)

21 Teilnehmer.

 

1992

 

8. Prof. Dr. Tofik Islamow (Institut für Balkanistik der Russischen Akademie der Wissenschaften, Moskau): Siebenbürgen in der sowjetischen Strategie der 1940er Jahre. (20. Jänner)

25 Teilnehmer.

9. Prof. Dr. M. Simms (University of Waikato, Neuseeland): Mentalities: the History of Unspeakable, Unimaginable and Unthinkable Things. (27. Jänner)

18 Teilnehmer.

10. Prof. Dr. Andrew Lees (Rutgers University, USA): Das Denken über die Großstadt um 1900. Deutsche Stellungnahmen zum urbanen Lebensraum im internationalen Vergleich. (18. Mai)

22 Teilnehmer.

11. Dr. Andreas Oplatka(Neue Zürcher Zeitung):Vielsprachigkeit in der Schweiz ohne Minderheitenprobleme. (4. Juni)

25 Teilnehmer.

12. Minderheiten in den Statistiken (2.–5. September 1992)

(Projekt: Minderheiten in Ostmitteleuropa)

Dreitägiges Seminar zu theoretischen und praktischen Fragen der statistischen Aufnahme nationaler Minderheiten.

Mitveranstalter: Demographische Kommission und Historisch-Demographische Subkommission der UAW, die Stiftung des Büros für nationale und ethnische Minderheiten der ungarischen Regierung „Für nationale und ethnische Minderheiten Ungarns”, die László Teleki Stiftung, das Zentralamt für Statistik Ungarns.

Referenten: Prof. Géza Dávid (Budapest), Dr. György Dupla (Gyula). Titularstaatssekretär Dr. Géza Entz (Budapest), Prof. Dr. Holger Fischer (Hamburg), Prof. Dr. Ferenc Glatz (Budapest), Dr. Vasile Ghetau (Bucharest), Dr. Anna Gyivicsán (Budapest), Dr. János Gyurok (Pécs), Dr. M. Werner Haug (Präsident der Europäischen Demographischen Kommission, Bern), Prof. Dr. András Klinger (Budapest), Prof. Dr. József Kovacsics (Budapest), Dr. Árpád Mészáros (Budapest), Dr. Károly Mirnics (Novi Sad), Dr. Mária Mukics (Szombathely), Dr. Alexander Milenkovic (Laibach), Dr. Gyula Popély (Pressburg), Prof. Dr. George Petrusan (Gyula), Dr. Stepanovic Predrag (Budapest), Prof. Dr. Jenő Váralljai Csocsány (Oxford), Prof. Dr. Imre Takács (Budapest), Dr. Károly Vécsei (Tirgu Mures), Prof. Dr. György Zielbauer (Szombathely).

70 Teilnehmer.

13. Die Minderheitenfrage in Mitteleuropa (14.–16. Oktober 1992)

(Projekt: Minderheiten in Ostmitteleuropa)

Ein „Brainstorming” gemeinsam mit der Forschungsgruppe Europa des Institutes für Politikwissenschaft der Universität Mainz sowie den Mitarbeitern des Mitteleuropa Institutes der Budapester Teleki-Stiftung. 20 Teilnehmer.

 

1993

 

14. Prof. Dr. Jürgen Kocka (Berlin): Probleme der deutschen Geschichtswissenschaft nach der Wiedervereinigung Deutschlands (25. März)

20 Teilnehmer.

15. Prof. Tamás Sárközy (Budapest): Privatisierung in Osteuropa. Rechtliche Dilemmata anhand des ungarischen Beispiels (19. Mai)

(Reihe: Die Probleme der Marktwirtschaft. 1. Seminar)

55 Teilnehmer, darunter leitende Mitarbeiter ungarischer Banken, der ungarischen Treuhandgesellschaft, des Staatlichen Rechnungshofes sowie des Verbandes Ungarischer Unternehmer

16. Prof. Dr. Albert van Goudover (Utrecht): Die Asylantenfrage in Osteuropa (1. Juni)

15 Teilnehmer, darunter die für Asylanten verantwortliche Mitarbeiterin des Ungarischen Innenministeriums, Mariann Nagy.

17. Prof. Dr. János Kornai (Boston-Budapest): Finanzdisziplin im postsozialistischen System (1. Juni)

(Reihe: Die Probleme der Marktwirtschaft. 2. Seminar)

50 Teilnehmer, u.a. Dr. Katalin Botos, Staatssekretärin für das Bankwesen in Ungarn, Mitarbeiter des ungarischen Rechnungshofes bzw. der ungarischen Treuhandgesellschaft, Leiter bedeutender ungarischer Banken und des Verbandes Ungarischer Unternehmer.

18. Dr. Jerzy Holzer (Warschau): Polen nach den Wahlen (27. September)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

46 Teilnehmer.

19. André Leysen (Antwerpen): „Quo vadis Europa?” Die Chancen der Vertiefung und der Ausweitung der europäischen Integration (25. Oktober)

45 Teilnehmer.

 

1994

 

20. Tamács Bácskai (Budapest): Die Aussichten der ungarischen Wirtschaft im Aussenhandel (21 Februar)

(Reihe: Probleme der Marktwirtschaft. 3. Seminar)

55 Teilnehmer.

21. Georg Heinrich (Wien): Russland nach den Wahlen (18. März)

(Reihe: Nachbarn in Europa)

30 Teilnehmer.

22. Dr. Andreas Oplatka (Neue Zürcher Zeitung): Schicksalswenden Ungarns im Spiegel der Neuen Zürcher Zeitung 1848/49–1867–1920 (16 Mai)

30 Teilnehmer.

Mitveranstalter: Institut für Geschichte der UAW