1088 Budapest, Rákóczi út 5.; Tel: (36 1) 381 23 47; E-mail: Ez az e-mail-cím a szpemrobotok elleni védelem alatt áll. Megtekintéséhez engedélyeznie kell a JavaScript használatát.

III.
Stipendiaten
Juni 2003–Mai 2004

 

1. Stipendiaten des Institutes

 

ANTAL, Andrea, 33, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Juni 2003 – Mai 2004

Forschungsthema: „Das Modell „des Sozialstaates” und die Europäische Union”

Studierte Russisch, Finnisch und Geschichte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Anschließend absolvierte sie die juristische Fakultät der ELTE.

Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW. Zahlreiche Publikationen.

Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch, Russisch, Finnisch

Empfohlen von Prof. Lajos Izsák, und Prof. Ferenc Glatz

Forschungsbericht: Als ein grundlegendes Problem der Mitgliedstaaten in der Europäischen Union gilt die Rolle der einzelnen Mitgliedstaaten bei der sozialen Administration und Verteilung. Dabei stellt sich auch in den ostmitteleuropäischen Staaten in Folge des Wohnungsbaus im russischen Stil die Hauptfrage: Mit welchen Rechtsregelungen kann der Staat zum Eigenwohnheimsbau beitragen, was für eine Darlehenspolitik die staatliche Förderungsbank betreiben soll, welche Art von direkter finanziellen Unterstützung aus dem Staatshaushalt den jungen Leuten zum Bau von Neuwohnungen geleistet werden soll. Andrea Antal untersucht die ungarische Wohnungspolitik (1989–2003) und vergleicht diese mit den Verhältnissen in der Europäischen Union. Das vorliegende Rechtsmaterial, bzw. die statistischen Daten bezogen auf die Wohnungsversorgung werden von ihr hauptsächlich mit den gleichen Daten in Österreich und Deutschland verglichen. Sie nahm zusammen mit den Stipendiaten Ádám Bóday und Attila Harkai aktiv an den organisatorischen Aufgaben einer Konferenzreihe teil, die im Rahmen der Vorbereitungen auf den EU-Beitritt veranstaltet wurden.

BÓDAY Ádám, 31, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Juni 2003 – Mai 2004

Forschungsthema: „Die Osterweiterung der EU – Umweltschutz und Gesellschaft”

Studierte Agrarwissenschaften an der Universität von Gödöllő, belegte Spezialkurse für umweltfreundliche Technologien, Finanzen und Verpackung. Studium an der Universität für Technik und Ökonomie in Budapest Fachbereich Umweltschutz. Studienaufenthalte in Finnland, Dänemark, Norwegen und Italien.

Zurzeit ist er Junger Forscher am Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW in Budapest. Mehrere Publikationen und Konferenzbeiträge

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch

Empfohlen von Ferenc Glatz

Forschungsbericht: Ádám Bóday stellt eine vergleichende Analyse zur Umweltpolitik der ungarischen Regierungsbehörden und der von der Europäischen Union aufgestellten Normen zusammen. Er untersuchte die Ergebnisse des zwischen 1998 und 2000 erstellten Monitoring-Berichtes der Europäischen Union über den Umweltschutz in Ungarn und bot einen Vergleich dieser Ergebnisse mit dem konkreten ungarischen Sachbestand. Er nahm im Rahmen der Konferenzreihe zum EU-Beitritt Ungarns gemeinsam mit den Stipendiaten Andrea Antal und Attila Harkai an den fachwissenschaftlichen Vorbereitungen in den Themenbereichen des Agrarwesens und des Umweltschutzes teil.

BRANDT, Juliane, 34, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: März-Juni 2004

Forschungsthema: „Die Norm der Gleichheit und ihre Durchsetzung in traditionellen Gemeinschaften”

Studierte an der Humboldt-Universität zu Berlin Kulturwissenschaft, Ästhetik und ungarische Sprache und Literatur. 1989 promovierte im Fach Hungarologie („Historische Möglichkeiten individueller Entwicklung in ungarischen Romanen der sechziger Jahre”) Mehrere Forschungsaufenthalte in Budapest, in Los Angeles (UCLA), in New York (Harvard University). Zahlreiche Publikationen.

Zurzeit steht sie vor Habilitation.

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Englisch, Rumänisch, Französisch, Russisch

Empfohlen von Prof. Attila Pók

Forschungsbericht: Vorrangiges Ziel ihrer Arbeit war es, das Wirksamwerden von Gleichheitsnormen, ihre Anwendung gegen die langfristig gesehen „modernisierender”, aus der Sicht der Norm jedoch devianter Individuen zu untersuchen in Ungarn vom frühen 18. bis zum späten 19. Jh. Ihr Forschungsaufenthalt diente dazu, den in verschiedenen Disziplinen (Historiographie, Volkskunde, historische Anthropologie) erreichten Forschungsstand bezüglich des historischen Ungarns (mit Blick auf die heutigen Nachbarländer) zu bilanzieren, und vor allem das Vorhandensein von auskunftsfähigen Quellen (Verwaltungsakten, behördliche Briefwechsel, Privatberichte Involvierter, Gerichtsakten) zu prüfen.

CIOFLANCA, Adrian Mihai, 30, Rumänien

Stipendiumsdauer im EI: Februar-März 2004

Forschungsthema: „Die Politik der Verdrängung und Bewältigung mit Bezug auf die kommunistische Vergangenheit. Eine Fallstudie über Rumänien aus ostmitteleuropäischer vergleichender Perspektive.”

Studierte Geschichte und Internationale Beziehungen an der Al. I. Cuza Universität in Iaşi. Erhielt ein Stipendium der Rumänischen Akademie der Wissenschaften. Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des A.D. Xenopol Institutes für Geschichtswissenschaft in Iaşi und arbeitet unter der Leitung von Professor Alexander Zub an seiner Dissertation mit dem Titel „Politische Diskurse und ihre Auswirkungen auf die Öffentlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in den rumänischen Prinzipalitäten”.

Sprachkenntnisse: Englisch, Französisch, Deutsch

Empfohlen von Conf. Univ. Dr. Alexandru Florin Platon, Prof. Sorin Antohi

Forschungsbericht: Der Ausgangspunkt der Forschungsarbeit ist, dass der Fall der totalitären Staatssysteme in Ostmitteleuropa, Südamerika und in anderen Ländern weltweit nicht eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zur Folge hatte. Die Nachfolger-Regierungen dieser totalitären Staatssysteme bevorzugten die Politik des Vergessens und des Vergebens, anstatt des Erinnerns und der Auseinandersetzung mit den Geschehnissen und Vorgängen der Vergangenheit. Das Ergebnis ist eine Verzerrung der kollektiven Erinnerung. Der Stipendiat untersucht die Funktion des kollektiven Vergessens innerhalb der Gesellschaft und die angewandten Strategien und die Mittel zur Verdrängung von unangenehmen oder kompromittierenden Erinnerungen in Rumänien aus einer ostmitteleuropäischen Perspektive. Für die vergleichenden Aspekte dieser Forschung fand der Stipendiat Material in einem großen Umfang. In erster Linie konnte er eine ausführliche Bibliographie zusammenstellen und hatte Zugriff auf zahlreiche Studien und Publikationen mit Hilfe der Bibliothek der Central European University und dem dort befindlichen JSTOR-Archiv. Von Budapest aus hatte er auch die Möglichkeit nach Prag zu reisen und im Archiv des Radios Free Europe zu forschen.

DÖMÖTÖRFI, Tibor, 39, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Juni 2003–Mai 2004

Als Stipendiat ist er Tutor der in der Abonyi Straße wohnenden Stipendiaten

Forschungsthema: „Ungarisch-deutsche Beziehungen 1956–1990”

Studierte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest Ungarische Sprache und Literatur, sowie Geschichte und Museologie. Postgraduelle Studien der Soziologie in Budapest und in Augsburg. Abgeschlossene Promotion in Soziologie („Diktatur und soziale Anomie in Ungarn”, Augsburg 2002) Die Dissertation ist unter Druck.

Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Geschichte der UAW.

Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch

Empfohlen von Prof. Ferenc Glatz

Forschungsbericht: Der Stipendiat untersuchte im vergangenen Jahr in wie weit die in 1970 begonnene neue deutsche Ostpolitik einen Einfluss auf Ungarn hatte, in wie weit diese zum wachsenden Einfluss der ungarischen Reformsozialisten im sozialistischen Lager beitrug, und in wie weit all das dazu führte, dass Ungarn in 1989/90 zum Spitzenreiter des Systemwandels wurde. Im vergangenen Jahr sammelte der Stipendiat Material für eine Quellenedition zur Geschichte der deutsch-ungarischen Beziehungen zwischen 1945 und 1990, worüber in Juni im Rahmen eines wissenschaftlichen Rundtischgespräches diskutiert wird.

Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa” und Beitrag unter dem Titel „Die Minderheitenpolitik Deutschlands und die über die Landesgrenzen hinaus lebenden Deutschen von 1933 bis heute, sowie Fragen zur doppelten Staatsbürgerschaft” und „Über die Fragen zur Staatsbürgerschaft in Österreich und in der Schweiz”. Im weiteren Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa” mit einem Beitrag über Deutschland.

FARKAS, Ildikó, 40, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Dezember 2003–Januar 2004 (2 Monate)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beiträge zu den Ländern: Großbritannien, Irland, Schweden, Dänemark.

Studierte Geschichte, Englisch und Japanisch an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Erhielt ein viermonatiges Stipendium im Belloit College, USA, wo sie moderne amerikanische Geschichte studierte. 2002 erhielt sie ihren Ph.D.-Titel und ist gegenwärtig wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Geschichtswissenschaften der UAW. Ihre Fachgebiete sind Geschichte, Analyse und Vergleich der nationalen Ideologien während des 19. und 20. Jahrhunderts, sowie die Gegenwartsgeschichte von Japan

Sprachkenntnisse: Englisch, Japanisch

FUNDÁRKOVÁ, Anna, 29, Slowakei

Stipendiumsdauer im EI: Juni, Oktober 2003 – Januar 2004, März–Juni 2004

Forschungsthema: „Paul Pálffy und das Etablieren von ungarischen Adeligen am Wiener Hof im 17. Jh.”

Studierte Geschichte und Germanistik an der Comenius-Universität in Preßburg. Promovierte 2003, zahlreiche Publikationen.

Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Historischen Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Deutsch, Englisch, Latein, Slowakisch

Empfohlen von Dr. Ewa Kowalska, Dr. Viliam Čičaj

Forschungsbericht: Während des Stipendiums arbeitete sie an drei Quellenausgaben. Die erste ist aus dem Familienarchiv Pálffy. Es geht um die Korrespondenz zwischen Stephan Pálffy und Gabriel Erdődy, die eine sehr interessante Quelle für die politische, militärische Geschichte Ungarns, für die Geschichte des Alltagslebens und Mentalitätsgeschichte und für die Forschungen über die adelige Lebensweise im 17. Jh. bietet. Außerdem beinhaltet sie sehr wichtige genealogische Daten über die Familien Pálffy und Erdődy, die bisher unbekannt waren. Die zweite Quellenausgabe machte die Stipendiatin im Auftrag der Historischen Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Es geht um die Korrespondenz von Paul Pálffy und Maximilian von Trauttmannsdorff aus den Jahren 1647–1650. Die Hälfte der nötigen Forschungen führte sie in Wien durch – und die andere Hälfte in Budapest. Es geht vor allem um die Aufdeckung des politischen Hintergrundes dieses Briefwechsels, da Pálffy sehr viele Tatsachen über das Königreich Ungarn und Siebenbürgen analysiert. Die dritte Quellenausgabe ist die Veröffentlichung eines Teils der Korrespondenz zwischen Adam Forgách und Adam Batthyány für die Quellenausgabenreihe „Lymbus”.

GABEL, Ingrid, 30, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: September–Dezember 2003

Forschungsthema: „Der Deutsch-Sächsische Frauenbund für Siebenbürgen”

Studierte Geschichte und Germanistik an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität in Greifswald.

Zurzeit ist sie wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Neuzeit und schreibt ihre Magisterarbeit.

Sprachkenntnisse: Englisch, Latein, Französisch, Ungarisch (passiv)

Empfohlen von Prof. Christian Lübke und von Prof. Michael North

Forschungsbericht: Der Deutsch-Sächsische Frauenbund in Siebenbürgen war eine politische Frauenvereinigung der Siebenbürger Sachsen im neuentstandenen Großrumänien von 1921 bis 1940. Die Stipendiatin führte Forschungen in der Ungarischen Nationalbibliothek, wo sie die Bestände zur sächsischen Frauenbewegung im Zeitraum von 1870 bis 1944 durchgesehen hat. Besonders Einzelvorträge aus den Jahren 1890–1920 sind als Quellen wichtig im Zusammenhang ihrer Magisterarbeit. Die Stipendiatin führte auch archivalische Forschungen im Ungarischen Staatsarchiv vor, wo sie die vorhandene Vereinskartei durchschaute. Während ihres Forschungsaufenthaltes nahm sie auch an einem intensiven Ungarischkurs teil.

GEBERT, Agathe, 34, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: November 2003

Forschungsthema: „Entwicklung der Ungarischen Akademie der Wissenschaften seit Mitte der 90er Jahre”

Studierte Philosophie und Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt am Main.

Zurzeit ist sie Ph.D. Studentin

Sprachkenntnisse: Englisch, Ungarisch

Forschungsbericht: Die Stipendiatin nutzte ihren Aufenthalt um ihre abgeschlossene Dissertation mit dem Titel „Zwischen Tradition und Modernisierung. Die Ungarische Akademie der Wissenschaften im Systemwechsel (1986–1994)”, für die sie während eines früheren Forschungsaufenthaltes im EI Materialien sammelte, mit den Professoren und Experten zu diskutieren, die ihr beim Schreiben der Dissertation mit Rat zur Seite standen. Außerdem führte sie Forschungen bezüglich der Möglichkeiten der Ausdehnung ihres Dissertationsthemas.

HALÁSZ, Iván, 33, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober–November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”. Beitrag unter dem Titel „Die Beziehungen des slowakischen Staates mit den im Ausland lebenden slowakischen Staatsbürgern”. Mitwirkung im Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beitrag zu der Tschechischen Republik.

Studierte Geschichte an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Promovierte an der Fakultät für Geschichte der ELTE. Sein Fachgebiet ist die rechtliche Grundlage des Staatswesens und die damit verbundenen Theorien. Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Rechtswissenschaften der UAW.

Sprachkenntnisse: Russisch, Slowakisch

HARKAI, Attila, 25, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: „Umweltwirtschaft in der Europäischen Union und der Stand der Vorbereitungen Ungarns auf den Unionsbeitritt auf dem Gebiet des Umweltschutzes”

Gemeinsam mit Ádám Bóday fachwissenschaftliche Vorbereitung der Materialien zu den Umweltschutzprojekten und Agrarprojekten des Institutes. Im weiteren Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beitrag zu den Symbolen der Europäischen Union.

Studierte Marketing und Umwelt-Management an der Universität für Wirtschaft und Staatswesen in Budapest. Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrums der UAW. Er ist weiterhin innerhalb seines Diplom-Fachgebietes tätig und unternimmt weiterführende Forschungen zum Thema Management und Kommunikation von Umweltschutzprojekten.

Sprachkenntnisse: Englisch

HORVÁTH, Franz, 30, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: März-April 2004.

Forschungsthema: „Zwischen Ablehnung und Anpassung: Die ungarische Minderheit Rumäniens 1931–1940”

Studierte Philosophie und Geschichte an der Universität von Heidelberg. Absolvierte ein Praktikum im Siebenbürgen-Institut in Gundelsheim.

Zurzeit steht vor Promotion im Fach „Osteuropäische Geschichte”. Zahlreiche Aufsätze und Rezensionen.

Sprachkenntnisse: Englisch, Ungarisch, Rumänisch, Französisch, Spanisch

Empfohlen von Prof. Dr. Dr. Géza Alföldy und Prof. Heinz-Dietrich Löwe

Forschungsbericht: Der Stipendiat untersuchte die Rolle und die Haltung der ungarischen Minderheit im „neuen” Rumänien der Zwischenkriegszeit, das vor allem ja durch den Friedenschluss von Trianon erheblich vergrößert worden war und sich nun mit einem Mal mit erheblicher nicht-rumänischer Minderheit konfrontiert sah. Wie in der einen oder anderen Form fast alle ostmitteleuropäischen Staaten, hatte auch Rumänien seinen neu gewonnenen Minderheiten besondere Schutzrechte zugesprochen, zeigte sich aber dann, ebenfalls wie fast alle anderen Länder in Ostmitteleuropa, nicht bereit, diese in die Wirklichkeit umzusetzen. Der Stipendiat hat sich nun vorgenommen, zu untersuchen, inwieweit die Ungarn in Rumänien sich ihrer neuen Lage als Minderheit in einem anderen Land auszusöhnen vermochten und, in welchen Formen sie um ihre Rechte zu kämpfen suchten. Während des Budapester Aufenthaltes hat sich der Stipendiat mit diesen wichtigen Fragestellungen auseinandergesetzt und dazu die wichtigsten relevanten Archivalien (im Ungarischen Staatsarchiv), die zeitgenössischen Pressematerialien, sowie die neueste Fachliteratur (in der Ungarischen Nationalbibliothek) bearbeitet.

HORVÁTH, Zsolt, 40, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beitrag zu Ungarn und den europäischen Normen.

Studierte Geschichte und Museologie. Zurzeit ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW. Sein Fachgebiet ist die Geschichte der Ungarischen Akademie.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch

HUSZÁK, Loretta, 29, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Mai-Juni 2004

Forschungsthema: „Regionalpolitik und Regionsbildung in Ungarn: Konstruktion von Regionen, Akteure regionalpolitischer Reformprozesse”

Studierte Geschichte und Germanistik an der Eötvös-Loránd-Universität, dann 1999–2002 absolvierte sie Europa-Studien an der Universität Leipzig.

Zurzeit ist sie Ph.D. Studentin am Institut für Soziologie an der Universität Leipzig und wissenschaftliche Assistentin im Kompetenzzentrum Mittel- und Osteuropa an der Universität Leipzig.

Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch, Spanisch

Empfohlen von Prof. Helena Flam, Dr. Cornelie Kunze, Isabelle Montoya, Dr. Eberhard Lüderitz

Forschungsbericht: Die regionale Umstrukturierung des Landes hat in Ungarn zu einer intensiven und breiten Debatte über die Notwendigkeit und die zukünftigen Funktionen der Regionen geführt. Der Forschungsaufenthalt wird genutzt, die im Rahmen dieser Debatte entstandenen Dokumente zu analysieren. Hauptfragestellung ist in dieser Hinsicht: Welche Begründungen und Legitimationen werden in die Diskussion eingebracht? Es wird versucht, den Diskurs der Eliten zu rekonstruieren und der Frage nach der öffentlichen Meinung bzw. dem Alltagsdiskurs über diese Themen durch die Berücksichtigung von Massenmedien Rechnung zu tragen.

In die Untersuchung wurden einbezogen: Die veröffentlichten Meinungsäußerungen, Dokumente der Massenmedien (vorwiegend gedruckte Zeitungsartikel), Parlamentsdebatten, (partei)politische Stellungsnahmen. 

KECSKÉS, Gusztáv, 36, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: „Frankreich und die Revolution von 1956 in Ungarn” Er hielt einen Vortrag zu diesem Thema (siehe Kapitel über Vorträge des Institutes) Mitwirkung im Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”. Beiträge unter dem Titel „Die Fürsorge des französischen Staates seine im Ausland lebenden Staatsbürger betreffend”. Im weiteren Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa” Beitrag zu Frankreich.

Studierte Geschichte und ungarische Sprache und Literatur an der József Attila Universität in Szeged. Erhielt sein Ph.D.-Titel von der Universität Sorbonne Paris III und der Wissenschaftsuniversität Pécs. Sein Fachgebiet ist die Ost- und Mitteleuropapolitik Frankreichs nach dem Zweiten Weltkrieg. Gegenwärtig ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter des Institutes für Geschichtswissenschaften der UAW.

Sprachkenntnisse: Französisch, Englisch

KRÁSZ, Lilla, 33, Ungarn

Als Stipendiatin des EIs ist sie verantwortlich für die Kaffeerunden

Forschungsthema: „Identitätsbildung der ungarischen Gelehrten im 18. Jahrhundert, am Beispiel der ungarischen Ärzteschaft”

Studierte Geschichte und Germanistik an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest. Längere Studien, bzw. Forschungsaufenthalte in Jena, Wien, Florenz, Heidelberg, Göttingen, Wolfenbüttel und in Paris. Sie promovierte 2001 im Fach Geschichte.

Zurzeit ist sie Ass. Prof. an der Eötvös-Loránd-Universität am Lehrstuhl für Geschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Zahlreiche Publikationen, 2003 wurde die Buch-Fassung ihrer Dissertation veröffentlicht („A bába történeti szerepváltozása a 18. századi Magyarországon” [Die historische Rollenwechsel des Hebammenwesens im Ungarn des 18. Jahrhunderts], Osiris Kiadó, Budapest, 2003).

Sprachkenntnisse: Deutsch, Italienisch, Französisch, Latein

Empfohlen von Prof. Emer. Éva H. Balázs

Forschungsbericht: Vielfältig und bereichernd waren die Aktivität und der Wirkungsbereich der ungarischen Ärzte in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts. Zu skizzieren, unter welchen Bedingungen die akademisch gebildeten Ärzte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts sich zu einer – mehr oder weniger – einheitlich zu betrachtenden Berufsgruppe zusammenschlossen, ist das Anliegen der Forschungen. Im Laufe des letzten Jahres wurden die folgenden Archivalien – als Grundlagenforschung – aufgearbeitet: Ungarisches Staatsarchiv, Archiv der Statthalterei, Departamentum Sanitatis (unter Signatur C 66: Die jährlichen Sanitätsberichte der Komitats- bzw. Stadtärzte), als komparatives Material: Haus-, Hof- und Staatsarchiv/Wien, Habsburg-Lothringisches Familienarchiv, Hofreisen, vol. 9. Im Weiteren bereitet sie das fachwissenschaftliche Programm der Kaffeerunde vor und leitet die Kaffeerunde-Veranstaltungen.

KWAN, Jonathan, 36, Australien

Stipendiumsdauer im EI: März-Mai 2004

Forschungsthema: „Deutscher Schulverein und die Deutschen in Hermannstadt”

Studierte Geschichte an Universität Oxford.

Zurzeit ist er Ph.D. Student an der Universität Oxford im Fachbereich Moderner Geschichte unter Betreuung von Prof. Robert Evans. Sein Dissertationsthema ist „Liberalismus in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und die Nationalitätenfrage (1867–1895).

Sprachkenntnisse: Deutsch, Französisch

Empfohlen von Prof. Robert Evans, Dr. Nancy M. Wingfield

Forschungsbericht: Der Stipendiat befasste sich mit dem Konzept der Identität der Sachsen in Siebenbürgen. Er versuchte Parallele zu ziehen zwischen den Deutschen in Böhmen und den Sachsen in Siebenbürgen, wobei er davon ausging, dass in erster Linie eine Loyalität zu dem Staat existierte (dem österreichischen Staat bei den Deutschen in Böhmen und dem ungarischen Staat in Siebenbürgen), die langsam in ein deutsches nationales Identitätsgefühl überwechselte. Der wichtigste Befund der Forschungen war also, dass keine solche Parallele zu ziehen sind. Erstens, weil die Sachsen in Siebenbürgen historisch gesehen politische Rechte besaßen, die den Deutschen in Böhmen nicht gewährt wurden. Zweitens, auf Grund der geografischen Lage von Siebenbürgen konnte eine Angliederung an das Deutsche Reich nicht ernst genommen werden. Die wichtigsten Quellenmaterialien wurden vom Stipendiat in der Széchenyi-Bibliothek und in der Bibliothek der CEU (Central European University) gefunden. Fachgespräche mit Experten der Minderheitenfrage (Éva Somogyi, Ágnes Tóth, Zoltán Szász) trugen ebenfalls zum besseren Verständnis der Problematik bei.

LAMB, Rike, 30, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: September–Oktober 2003

Forschungsthema: „Lernkontext und Fremdspracherwerb: eine qualitative Untersuchung am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache in Ungarn”

Studierte Germanistik und Finno-Ugristik an der Universität Hamburg. 1997–1998 Studienaufenthalt an der Jyvaskyla Universität in Finnland, 2002 machte sie ihr Praktikum in Ungarn an Universität Miskolc.

Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft/Abteilung Sprachenforschung an der Universität Hamburg

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Finnisch, Französisch, Englisch, Serbisch

Empfohlen von Prof. Wills J. Edmondson, Prof. Holger Fischer

Forschungsbericht: Der Erwerb einer Fremdsprache ist ein komplexer Prozess, der von vielen außersprachlichen Faktoren beeinflusst wird. Dazu gehören solche Faktoren, die sich unmittelbar auf den Kontext beziehen, in dem eine Fremdsprache gelernt wird, z.B. auf einen fremdsprachenunterrichtlichen Kontext. Am Beispiel Ungarns will die Stipendiatin zeigen, welchen Einfluss diese Faktoren auf die Situation des Fremdsprachenunterrichts und dadurch auf den Fremdsprachenerwerb individueller Lerner haben können. Die Entscheidung für eine Untersuchung von ungarischen Lernkontexten scheint plausibel, da die dortigen politischen und ökonomischen Entwicklungen seit 1989 die Situation des Fremdsprachenunterrichts und damit des fremdsprachenunterrichtlichen Lernens in besonderer Weise prägen.Währenddes Forschungsaufenthaltes machte die Stipendiatin Datenerhebung am Fremdsprachzentrum der Universität Miskolc durch und führte Interviews mit Fremdsprachlehrern. In Budapest wiederum konnte sie in Bibliotheken viel Material zur ungarischen Fremdsprachenpolitik seit 1989 sammeln, vor allem auch Artikel, die nur in Ungarn publiziert wurden (z. B. in Fachzeitschriften für Pädagogen). Des Weiteren hat sie Kontakt mit Kollegen in Budapest aufgenommen, die sich mit ihren Themen beschäftigen; auch von Herrn Péter Medgyes und seinen Kollegen im Oktatási Minisztérium erhielt sie Informationen über geplante und aktuelle fremdsprachenpolitische Maßnahmen.

LÁSZLOOVA, Henrietta, 29, Slowakei

Stipendiumsdauer im EI: März-April 2004

Forschungsthema: „Die mittelalterlichen Prämonstratenklöster auf dem heutigen slowakischen Gebiet des Granen Erzbischoftums”

Studierte 1993–1994 Russistik an der Matej-Bel-Universität in Neusohl, 1994–1998 Geschichte an der Universität in Tyrnau.

Zurzeit arbeitet sie als Historikerin im Nové Zámky Museum und ist Ph.D. Studentin im Historischen Institut der slowakischen Akademie der Wissenschaften.

Sprachkenntnisse: Deutsch, Ungarisch

Empfohlen von Prof. Jozef Simoncic, Prof. Richard Marsina

Forschungsbericht: Die Stipendiatin arbeitete an der Ansammlung von Quellenmaterialien über die Prämonstratenklöster in ahy, Kláštor pod Znievom und Bíňa für ihre Dissertation. Sie forschte im Ungarischen Landesarchiv in Acta jesuistica des Jesuitenkollegiums in Tyrnau und im Archiv der Jesuitenresidenz in Thurócz.

LŐRINCZ, Csongor, 27, Rumänien

Stipendiumsdauer im EI: September-November 2003

Forschungsthema: „Ästhetizistische Positionen und mediale Kontexte bei Hugo von Hofmannsthal und Mihály Babits”

Studierte ungarische Sprache und Literatur, sowie Germanistik an der Babes-Bolyai Universität in Klausenburg. Studienaufenthalte in der Schweiz und in Budapest.

Zurzeit ist er Ph.D. Student am Institut für Literaturwissenschaft an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest.

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Deutsch, Rumänisch

Empfohlen von Prof. P. Szirák und Prof. Ernő Kulcsár Szabó

Forschungsbericht: Während des Forschungsaufenthaltes bereitete der Stipendiat einen Aufsatz im oben genannten Themenbereich vor. Der Aufsatz wird auf Deutsch in dem Tagungsband „Archiv, Zitat, Nachleben. Die Medien bei Walter Benjamin und das Medium Benjamin”, herausgegeben von Magdolna Orosz und Nicholas Pethes, im Verlag Peter Lang erscheinen. Auf Ungarisch wird seine Arbeit in einem von István M. Fehér herauszugebenden Sammelband für Hermeneutik veröffentlicht. In dieser Arbeit ging es um die Neuinterpretation gewisser ästhetischer Thesen von Walter Benjamin vorwiegend aus hermeneutischer Perspektive. Er zeigt, dass diese Lesart wichtige Fragen z.T. aufzuwerfen ermöglicht, andererseits diese zu beantworten auch fähig ist. Denn die Erklärung gewisser Schriften von Benjamin, und damit einhergehend die in diesen Schriften behandelten Probleme sind noch keineswegs abgeschlossen. Es zeichneten sich folgende weitere Forschungspläne für den Stipendiat während des Aufenthaltes ab: 1. die Mitteilbarkeit als eine wesentliche Kategorie des in der ästhetischen Erfahrung artikulierten Sinns zu verstehen. 2. Schon vorhandene hermeneutische Überlegungen weiterzudenken, was die Lesbarkeit dieses Sinns anbelangt.

MARTON, Mihai, 34, Rumänien

Stipendiumsdauer im EI: September 2003

Forschungsthema: „Ethnische Konstruktionen und die Presse. Das Statusgesetz in Ungarn, und dessen Wahrnehmung in den ungarischen und rumänischen Tageszeitungen (2001–2002)”

Studierte Kulturgeschichte und Kulturkunde als Hauptfach und Volkswirtschaft und Finno-Ugristik, Uralistik als Nebenfächer an der Universität Hamburg.

Zurzeit ist er Ph.D. Student an der Universität Hamburg.

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Deutsch, Englisch, Rumänisch, Hebräisch

Forschungsbericht: Im Laufe seines Aufenthaltes untersuchte der Stipendiat die Vorgeschichte und kurzfristige Auswirkungen des von dem Ungarischen Parlament Ende 2001 verabschiedeten Gesetzes über die von dem ungarischen Staat den ungarischen Minderheiten der Nachbarländer geleisteten Privilegien. Er arbeitete in den folgenden Bibliotheken und Instituten: Széchenyi Nationalbibliothek, die Zentralbibliothek der UAW, Teleki László Stiftung, Minderheitenforschungsinstitut der UAW. Er führte zahlreiche Interviews in Ungarn und Rumänien durch.

MITROVITS, Miklós, 26, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”. Beitrag unter dem Titel „Die Beziehung Russlands zu den über den Landesgrenzen hinaus lebenden Russen”.

Studierte Geschichte und Russistik, innerhalb dieses Fachbereiches Moderne Sowjetologie, an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Nahm am Sommerkurs der Universität Warschau teil und studierte dort Polonistik. In September 2004 promoviert am Lehrstuhl für Osteuropa an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Seine Forschungsgebiete sind die Außenpolitik Gorbatschows, sowie die Beziehungen zwischen Polen und Ungarn in den 1970er und 1980er Jahren.

Sprachkenntnisse: Russisch, Englisch, Polnisch

NAGLO, Kristian, 31, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: Januar 2004

Forschungsthema: „Der Zusammenhang von Sprache und Identitätsbildungsprozessen”

Studierte Politikwissenschaft als Hauptfach und Psychologie und Spanisch als Nebenfächer an der Universität Trier. Forschungsaufenthalte an der Georg-August- Universität Göttingen und in Luxemburg als Stipendiat von dem „Ministère de la Culture”.

Zurzeit ist er Ph.D.-Student an der Universität Trier als Stipendiat des luxemburgischen Kultusministeriums.

Sprachkenntnisse: Englisch, Spanisch, Französisch

Empfohlen von Prof. P. Molt, Prof. P. Lösche

Forschungsbericht: Die Beschäftigung mit Sprache und Identität bzw. der Problematik der sprachlichen Assimilierung der Minderheiten im ungarischen Kontext hat zur Erweiterung der Perspektive des Stipendiaten beigetragen. Zwei Punkte sind aus dieser Sicht hervorzuheben: (1) Die große Bedeutung des historischen Bewusstseins der Sprachgruppen für Identitätsbildungsprozesse, (2) Die Betrachtung der (politischen und finanziellen) Verteilungskonflikte im Rahmen der Minderheitenproblematik, sowie die Diskrepanz zwischen Gesetzgebung und Umsetzung der Gesetzesvorlagen. Es ist dem Stipendiat deutlich geworden, dass im Rahmen einer erweiterten EU neue Aspekte berücksichtigt werden müssen, die über die traditionellen (west)europäischen Ansätze hinausgehen. Aufgrund des Forschungsaufenthaltes in Budapest plant der Stipendiat den ursprünglichen Ansatz seiner Dissertation (Fälle: Luxemburg und Südtirol) um die Minderheitensituation in Ungarn zu erweitern.

NEMESKÜRTHY, Harriet, 52, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Juni 2003 – Mai 2004.

Forschungsthema: „Erich Kästner und sein Werk”

Studierte an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest ungarische Sprache und Literatur und Germanistik.

Zurzeit arbeitet sie als Redakteurin und Lektorin, sowie freischaffende Übersetzerin. Zahlreiche Publikationen und Übersetzungen, Dramaturgiearbeiten für das Deutsche Theater Budapest.

Sprachkenntnisse: Deutsch

Empfohlen von Prof. Ferenc Glatz

Forschungsbericht: Die Forschungsarbeit der Stipendiatin bezog sich auf die literarischen Kontakte und Beziehungen Erich Kästners in Wien anhand seines Tagebuches, das er unter dem Titel „Notabene 45” über den Zweiten Weltkrieg geschrieben hatte. Sie erarbeitete in diesem Zusammenhang das literarische Drehbuch des Theaterabends „Gedanken beim Überfahrenwerden”, der mit Unterstützung und Zusammenarbeit des Europa Institutes Budapest in der Budapester Redoute uraufgeführt wurde. Sie plant weitere deutschsprachige Literaturabende unter der Ägide des Institutes, die sowohl deutsche, österreichische und schweizerische Produktionen als auch die Kultur und das geistige Leben der ungarnländischen deutschen Minderheit darbieten.

PEYKOVSZKA, Penka, 42, Bulgarien

Stipendiumsdauer im EI: Oktober 2003 (1 Monat)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”. Beitrag unter dem Titel „Bulgarien und die gesetzlichen Regelungen betreffend die über die Landesgrenzen hinaus lebenden Bulgaren nach 1989”.

Studierte Geschichte in Veliko Tirnovo und später ungarische Sprache und Literatur, sowie Ethnographie an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Sie setzte ihr Studium unter anderem am Institut für Geschichtswissenschaften der UAW fort. Ihr Fachgebiet ist die Beziehung zwischen Ungarn und Bulgarien im 19. und 20. Jahrhundert. Gegenwärtig ist sie Universitätsprofessorin an der Universität von Sofia.

Sprachkenntnisse: Englisch, Ungarisch, Russisch.

PÉTERFI, András, 30, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: „Die Ostmitteleuropapolitik der Vereinigten Staaten zwischen 1945 und 2000”

Im Weiteren Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”. Beitrag unter dem Titel „Die Frage der Staatsbürgerschaft aus der Sicht Großbritanniens”.

Studierte Geschichte und Ungarische Sprache und Literatur an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Promoviert gerade an der Fakultät für Geschichte der Neuzeit und Gegenwart der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Innerhalb seines Fachgebietes beschäftigt er sich mit dem Thema „Die Vereinigten Staaten und der Vietnam- Krieg.” Gegenwärtig ist er junger Forscher im Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der UAW.

Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch

PETERS, Stefan, 33, Deutschland

Stipendiumsdauer im EI: Dezember 2003–Juni 2004

Forschungsthema: „Stefan von Sarkotić, der letzte österreichisch-ungarische Kommandierende General und Landeschef von Bosnien-Herzegowina 1914–1918”

Studierte Slawistik, Wirtschaftswissenschaften und Geschichte an der Universität Wien.

Zurzeit steht er vor der Promotion.

Sprachkenntnisse: Englisch, Serbokroatisch

Empfohlen von Prof. Horst Haselsteiner

Forschungsbericht: Das politische Wirken des Generals von Sarkotić während des Ersten Weltkrieges war aufs engste mit der Nationalitätenproblematik in Bosnien-Herzegowina und im übrigen südslawischen Süden der Monarchie, sowie der damit weitgehend verwobenen Frage einer staatsrechtlichen Neuordnung Österreich-Ungarns verbunden. Neben der unmittelbaren Verbindung Ungarns mit dem südslawischen Problem fallen vor allem auch die Auseinandersetzungen des Generals Sarkotić mit ungarischen Politikern ins Gewicht. Unter diesen Politikern ragt insbesondere die Gestalt des Grafen Burian heraus, dem als gemeinsamen Finanzminister der Monarchie eine unmittelbare Zuständigkeit für Bosnien-Herzegowina zukam. Der Stipendiat untersuchte einerseits die umfangreiche Sekundärliteratur und – als Primärquelle – das in deutscher Sprache abgefasste Tagebuch des Grafen Burian.

SERES, Attila, 29, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: November 2003 (1 Monat)

Forschungsthema: „Russisch-ungarische politische Beziehungen und die Ostmitteleuropa Politik der Sowjetunion (1920–1992)”

Fachwissenschaftliche Zusammenstellung des Programms für die Konferenz mit dem Titel „Europäische Integration und die russischen, bzw. ungarischen Perspektiven”. Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa” Beitrag zu Slowenien.

Studierte Geschichte und Russische Filologie, im weiteren historische Russistik und moderne Sowjetologie am Institut für Russistik an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Promovierte an der Fakultät für Geschichte am Lehrstuhl für Osteuropa an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest im Fachbereich Geschichte Osteuropas im 19. und 20. Jahrhundert. Seine Fachbereiche sind die Beziehungen Ungarns und der Sowjetunion auf dem Gebiet der Diplomatie und des Handels (1918–1989), sowie die Geschichte der nationalen Minderheiten im Karpatenbecken und auf dem Balkan in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

Sprachkenntnisse: Russisch, Englisch, Mazedonisch, Polnisch, Bulgarisch, Serbisch

SLEDZINSKA, Anna, 24, Polen

Stipendiumsdauer im EI: September-November 2003

Forschungsthema: „1% Steuerbestimmungsmodelle in rechtsvergleichender Perspektive – Ungarn und Polen”

Studierte Jura an der Universität Wroclaw

Zurzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wroclaw

Sprachkenntnisse: Deutsch, Englisch, Französisch

Forschungsbericht: Das Hauptziel der Forschungen war die Spezifik des ungarischen Zivilsektors kennen zu lernen, und die Entstehung, Entwicklung und Effekte des Rechts über 1% Steuerbestimmung für Nichtregierungsorganisationen und Kirchen mit dem polnischen (bzw. bis zu einem gewissen Grad mit dem slowakischen und litauischen) Modell zu vergleichen. Die 1% Steuerbestimmung bringt zusätzliche finanzielle Mittel in den Sektor ein, zeigt die öffentliche Anerkennung der für das Gemeinnutzen wirkenden Organisationen und erhöht das bürgerliche Bewusstsein. Jedoch scheint es, dass das System kaum die gewünschte Belebung der wohltätigen Spenden in der Gesellschaft beeinflusst. Zusätzlich sagen die Unterschiede zwischen dem ungarischen (bzw. slowakischen) und dem polnischen Modell nur geringe Vorteile für den Zivilsektor in Polen voraus.

SOLTES, Peter, 29, Slowakei

Stipendiumsdauer im EI: Juli, September-Oktober 2003

Forschungsthema: „Die Rolle der fünf christlichen Konfessionen und des Judaismus im Prozess der Modernisierung der nordöstlichen Region Ungarns”

Studierte Geschichte an der Comenius Universität in Preßburg.

Zurzeit ist er Ph.D. Kandidat an der Universität Preßburg

Sprachkenntnisse: Slowakisch, Deutsch, Russisch, Polnisch

Forschungsbericht: Der Stipendiat hat sein Thema betreffende ungarnländische Fachliteratur und Zeitschriften vom Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts durchgeschaut. Er konzentrierte sich auf die Reflexion der ethnischen und konfessionellen Entwicklung nach dem Toleranzpatent, vor allem auf die wechselseitige Beziehung zwischen der konfessionellen, staatlichen und der vordringenden ethnischen und nationalen Identität. Im Ungarischen Statistischen Amt bearbeitete alle zum Thema vorhandenen statistischen Unterlagen. Im Raday Archiv fand er im Fond Archivum Agentiale vieles zum Thema der interkonfessionellen Beziehungen vor, aber vor allem im Zeitraum nach dem Toleranzpatent. Ebenso die Visitationen des Obertheiß-Bezirks der Evangelischen Kirche enthält jede Menge nutzvolle Informationen zu seinem Studium. In Ungarischen Staatsarchiv hat er die sog. Pfarregelungsakten (1785–1786) durchstudiert. Die Statistiken, die in den slowakischen Bibliotheken nicht vorhanden sind (Ercsey, Magda Pál, Spinger J. u. a.) hat er in der Széchenyi-Bibliothek gefunden.

SZÁSZ, Erzsébet, 35, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: November 2003 (1 Monat)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beitrag zu Griechenland und Zypern.

Studierte Geschichte und Geografie an der József-Attila-Universität in Szeged. Erhielt ihr Ph.D.-Titel an der Fakultät für Geschichte am Lehrstuhl für Osteuropa an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Ihr Fachgebiet umfasst die neugriechische Geschichte im 18–19. Jahrhundert und die Geschichte der Napoleonischen Kriege. Gegenwärtig ist sie als Lehrerin an einer Mittelschule tätig und arbeitet an der Buchherausgabe ihrer Dissertation mit dem Titel „Die Geschichte der Ionischen-Inseln zur Zeit der Napoleonischen Kriege”.

Sprachkenntnisse: Französisch, Russisch, Neugriechisch, Deutsch

SZEGHYOVA, Blanka, 29, Slowakei

Stipendiumsdauer im EI: Januar-Februar 2004

Forschungsthema: „Gerichtshof und Rechtsprechung in den freien königlichen Städten Oberungarns im 16. Jahrhundert”

Studierte 1991–1997 Geschichte und Archivwesen, dann 1997–2003 Latein und Englisch an der Comenius Universität in Preßburg. 2000–2001 Studienaufenthalt an der Universität Oxford, 2001–2002 in CEU in Budapest. Zahlreiche Publikationen.

Zurzeit ist sie Ph.D. Studentin am Historischen Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften.

Sprachkenntnisse: Slowakisch, Englisch, Deutsch, Latein, Ungarisch

Empfohlen von Dr. Eva Kowalska, Dr. Katalin Szende

Forschungsbericht: Als ersten nutzte die Stipendiatin ihren Forschungsaufenthalt um einen Vortrag zum Thema „Weltliche und kirchliche Gerichtshöfe in Ungarn im 16. Jahrhundert” zusammen zu stellen, die sie im Rahmen des Strafvollzug-Projektes der CEU (Central European University) vorlas. In ihrem Vortrag stellte sie die Auswirkungen der Konflikte zwischen der Kirche und den Stadtgerichten auf das Rechtssystem im 15. und 16. Jahrhundert dar und belegte mit konkreten Fällen in welcher verschiedener Weise die Urteile für gleiche Straftaten von den kirchlichen und weltlichen Gerichtshöfen behandelt wurden. Hierbei fand sie, dass die örtlichen Beziehungen zwischen Kirche und Stadtrat prägend waren für jegliche Urteilsbildung. Zu diesem Thema fand sie ausreichend bibliografisches Material und auch konkrete Studien in der CEU-Bibliothek. Als zweites setzte die Stipendiatin die Forschungen ihrer vollendeten Dissertation zum Thema „Gerichtshof und gerichtliche Praxis” fort, die sie auf freie ungarische Städte (Székesfehérvár, Esztergom, Buda, Pest, Sopron) im 16. Jahrhundert auszudehnen wünscht.

TAKÁCS, Miklós, 44, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: Oktober-November 2003 (2 Monate)

Forschungsthema: „Die Erweiterung der Europäischen Union auf den Balkan”

In dem Studienband mit dem gleichen Titel ein Beitrag zum Thema „Die Fürsorge Kroatiens und Serbien-Montenegros betreffend ihrer nationalen Gemeinschaften über ihren Landesgrenzen ”. Mitwirkung am Projekt „Doppelte Staatsbürgerschaft in Europa”.

Studierte Archäologie an der Eötvös-Loránd-Universität Budapest. Erhielt seinen Doktortitel und die Kandidatur. Seine eigentlichen Fachbereiche sind die archäologischen Funde zum Dorfleben im Zeitalter der Árpáden, die Beziehungen zwischen Ungarn und dem Balkan an Hand der materiellen Kultur.

Sprachkenntnisse: Serbisch, Kroatisch, Deutsch, Englisch, Französisch

TORMA, Rozalia, 28, Rumänien

Stipendiumsdauer im EI: Mai-Juli 2004

Forschungsthema: „Die Presse und die Frauen: Über die siebenbürgische Frauenfrage im zentraleuropäischen Kontext (1880–1940)”

Studierte 1995–1998 Geschichte und Philosophie, dann als Nebenfach Bibliothekwissenschaft und Archivwesen und 1998–2002 Kunstgeschichte an der Babeş-Bolyai-Universität in Klausenburg.

Zurzeit ist sie Bibliothekarin in der Lucian-Blaga-Universitätsbibliothek.

Sprachkenntnisse: Ungarisch, Rumänisch, Englisch, Deutsch

Empfohlen von Dr. István Csucsuja, Prof. Doru Radosav, Stelian Mândruţ

Forschungsbericht: Die Stipendiaten ging bei ihrer Forschung davon aus, dass man mit Ausnahme einiger früheren Initiativen erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und am Anfang des 20. Jahrhunderts eine Zunahme an der Veröffentlichung verschiedener Zeitschriften für und über die Frauen in den meisten europäischen Ländern feststellen kann. In ihren Forschungen analysierte sie die ungarische Frauenpresse in Siebenbürgen zwischen 1880-1940 und stellte eine vergleichende Studie der Frauenfrage in Siebenbürgen und in Mitteleuropa aus dem Standpunkt der Presse zusammen mit besonderer Berücksichtigung einer sich formenden feministischen Bewegung in der Region zusammen. Ihre Forschungen nutzten die in der Ungarischen Nationalbibliothek, in der Universitätsbibliothek und in der Bibliothek der Ungarischen Akademie der Wissenschaften befindlichen Quellen.

TÖRŐ, Krisztina Noémi, 33, Ungarn

Stipendiumsdauer im EI: November 2003 (1 Monat)

Forschungsthema: Mitwirkung am Projekt „Staatliche und nationale Symbole in Europa”. Beitrag zu den Benelux-Ländern (Belgien, die Niederlande und Luxemburg).

Studierte am Zentrum für Niederlandistik der Eötvös-Loránd-Universität Budapest und ist bis heute dort Mitarbeiterin. Ihr Fachbereich ist die Geschichte der Niederlande, gegenwärtig unternimmt sie Forschungen zur ungarischen Rezeption von Johan Huizinga in den Jahren zwischen den zwei Weltkriegen. Sprachkenntnisse: Englisch, Holländisch

ZAIMOVA, Raia, 47, Bulgarien

Stipendiumsdauer im EI: September 2003

Forschungsthema: „Europäische Abbildung der Bulgaren und die bulgarische Identität im 18.–20. Jahrhundert”

Studierte Geschichte an der Universität Sofia und im Institut für Balkan Studien der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. 1997/98 bekam sie ein Bildungsstipendium des französischen Ministeriums für Bildung nach Paris/Reims. Frühere Stipendien waren das Voltaire Stiftungsstipendium (1995), das Stipendium des französischen Ministeriums für Kultur und Frankofonie nach Paris (1994) und das UNESCO Stipendium nach Frankreich (1982). Sie ist seit 1994 Assistenzprofessorin der Neuen Bulgarischen Universität, sowie seit 1996 Dozent am Institut für Balkan Studien der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften.

Sprachkenntnisse: Französisch, Englisch, Deutsch, Italienisch, Russisch, Serbisch-Kroatisch, Polnisch, Tschechisch, Slowakisch, Rumänisch, Spanisch.

Empfohlen von Professor István György Tóth.

Forschungsbericht: Die Stipendiatin nutzte ihren Forschungsaufenthalt zum Sammeln von Materialien in den Archiven und Bibliotheken in Budapest über die Präsentation von Bulgarien und Bulgaren im 18.–20. Jahrhundert. Sie erforschte das Aufeinanderwirken von europäischer Präsentation der Bulgaren und den ausländischen Einfluss auf das eigene Identitätsbild der Bulgaren an Hand ungarischer Quellen und mit Hilfe der in der CEU-Bibliothek befindlichen Materialien. Das Ziel war Bulgarien dem EU-Beitritt dadurch näher zu bringen, dass ein wissenschaftlicher Dialog entsteht wodurch neue Beziehungen ausgebaut werden können.

 

2 Stipendiaten
des Museumsvereins der Ungarn in Siebenbürgen

 

ANTAL, Árpád, November 2003

Projekt: Die ‘Székler’-Kampfdivision in der Erinnerung des Volkes und an Hand von schriftlichen Quellen

LÁSZLÓ, Attila, Mai 2004

Projekt: Chronologie der Vorzeit im Karpatenbecken

MURÁDIN, László, November 2003, April 2004

Projekt: Atlas der ungarischen Dialekte in Rumänien

OLOSZ, Katalin, November-Dezember 2003 (vier Wochen)

Projekt: Kataster und Katalog der ungarischen Volksballaden in Rumänien

SZABÓ, Miklós, Dezember 2003, Mai 2004

Projekt: Studium der Siebenbürgler an ausländischen Universitäten (1850–1918)

 

3. Gastprofessoren

 

Univ. Prof. BÖDEKER, Hans-Erich (Deutschland)

Projekt: Netzwerke in der Wissenschaft und in der Politik in der Habsburger Monarchie in der frühen Neuzeit

Prof. DEÁK, István (USA)

Projekt: Widerstand und Kollaboration in Ungarn in 1944

Prof. Emeritus EDDIE, Scott M. (Kanada)

Projekt: Grundbesitz und soziale Verteilung in Ostmitteleuropa im 19. Jahrhundert

Prof. HELD, Joseph (USA)

Projekt: Tendenzen in der modernen europäischen Wissenschaftsgeschichte

Prof. PRAŽÁK, Richard (Tschechische Republik)

Projekt: Die tschechischen Künstler beim Deutschen Theater in Pest-Buda an der Wende des 18. und 19. Jahrhunderts

Dr. SCHARF, Claus (Deutschland)

Projekt: Die Reformen Katherinas II. von Russland

SCHREIBER, Thomas (Frankreich)

Projekt: Die französisch-ungarischen Beziehungen nach 1945