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Doppelte Staatsbürgerschaft in den EU-Staaten

10. März 2004

Gemeinsam mit dem Sozialwissenschaftlichen Forschungszentrum der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und mit der Forschungsgruppe „Europäische Geschichte” an der Ungarischen Akademie. Vorträge von Historikern, Rechtswissenschaftlern, Politikern und Vertretern der ungarischen nationalen Minderheiten in den Nachbarländern Ungarns. Die Anwesenden diskutierten theoretische, politische und praktische Aspekte der doppelten Staatsbürgerschaft, eine höchst aktuelle Frage zur Zeit der Osterweiterung der EU. Soll die Staatsbürgerschaft auf Grund der Nationalität entschieden werden (z.B. Kroatien, die Slowakei) oder auf Grund des Prinzips „wo man Steuern zahlt ist man Staatsbürger”: Eine heftige und lebhafte Diskussion fand statt bezüglich die Staatsbürgerschaft der Bewohner der einstigen Kolonien von Großbritannien und Frankreich; über die Russen, die nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den ehemaligen Mitgliedsrepubliken der SU leben; sowie über die Ungarn, die auf den in 1920 von Ungarn getrennten Gebieten leben (Slowakei, Rumänien, Ukraine, Serbien, Kroatien). Die Diskussion fand auch in der Presse einen bedeutenden Widerhall.

Ein 160-seitiger Studienband wurde für diese Veranstaltung zusammengestellt, der als Hintergrundmaterial für die Diskussion diente. Dieser Studienband wird voraussichtlich in englischer Sprache in der Reihe „Begegnungen” erscheinen.

Eröffnet vom Prof. Glatz und Vilmos Szabó (Staatsekretär im Amt des Ministerpräsidenten), 9 weitere Vorträge

80 Teilnehmer