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Ungarn und Rumänien im Zweiten Weltkrieg

19–20. Mai 2009

(Gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Geschichte, der Redaktionen der Zeitschriften „História” sowie „Magazin Istoric” und des Europa Instituts)

Als Fortsetzung der im Vorjahr begonnenen Veranstaltungsreihe zu den umstrittenen Fragen der ungarischen und rumänischen Geschichtsschreibung setzten sich anerkannte Fachwissenschaftler der zwei Nationen an einem Tisch, um einen Dialog über die Problematik des Zweiten Weltkrieges zu führen.

Den einleitenden Worten von Prof. Glatz und dem Chefredakteur der Bukarester Zeitschrift Magazin Istoric, Dorin Matei, folgend erläuterten Alexandru Ghişa (Diplomatisches Archiv des Rumänischen Außenministeriums), Stelian Mandruţ und Ottmar Traşcǎ („Georg Bariţ” Institut für Geschichtswissenschaft der Rumänischen Akademie) und von ungarischer Seite Zoltán Szász, Péter Sipos, László Borhi, Balázs Ablonczy (Institut für Geschichtswissenschaft der UAW) sowie Mihály Fülöp (Universität Debrecen) das Verhältnis zwischen Rumänien und Ungarn. Im Rahmen des Rundtischgespräches wurden drei Themenbereiche behandelt: Zu Beginn des Weltbrandes (1939–1941); Zwangsallianz (1941–1944); Suche nach Auswegen (1944–1945).

Im Vorfeld der Diskussionen standen die Analyse der sich in den verschiedenen Perioden des Zweiten Weltkrieges für die zwei Nationen bietenden Bewegungsräume sowie die Richtung und die Tendenzen der ungarischen und rumänischen Politik bzw. der Militärstrategie und –Taktik. Somit wurden nicht in erster Linie die Fragen der bilateralen Verhältnisse zwischen Ungarn und Rumänien diskutiert, sondern die Reaktionen und Antworten, das Verhalten der zwei Staaten auf gleiche oder ähnliche Herausforderungen der Geschichte.