Die Europäische Union, die Balkanregion und Ungarn
15. November 2005
(Gemeinsam mit dem Programmkomitee der Nationalen Strategischen Studien der Ungarischen Akademie der Wissenschaften)
Diese Konferenz war die erste in der Reihe von Veranstaltungen des am 24. Oktober 2005 gegründeten Zentrums für Balkanstudien, einer neuen Initiative des Europa Institutes Budapest, welche gemeinsam mit dem Programmkomitee der Nationalen Strategischen Studien der Ungarischen Akademie der Wissenschaften und unter Mitwirkung zahlreicher Forschungs- und Universitätsinstitute aufgestellt wurde. Dem Eröffnungsvortrag von Prof. Ferenc Glatz folgend sprach der Außenminister Ferenc Somogyi der Ungarischen Republik, der diese Initiative des Europa Institutes Budapest begrüßte und seine Unterstützung anbot, über die Rolle Ungarns im Erweiterungsprozess der Europäischen Union.
Drei Mitglieder der Ungarischen Akademie der Wissenschaften hielten Vorträge über wichtige fachspezifische Aspekte der EU-Erweiterung: Béla Kádár sprach über die Außenwirtschaft der Europäischen Union, ihre Auswirkungen auf Südosteuropa und Ungarn; Pál Michelberger referierte über die europäischen Verkehrssysteme und ihre Verbindungen nach Südosteuropa; sowie László Somlyódi berichtete über die Bedeutung der Donau mit Hinsicht auf Wasserbewirtschaftung, Schifffahrt und ihre Rolle als kultureller Korridor. Im Rahmen der Konferenz wurde das vom Forschungsinstitut für Geographie der Ungarischen Akademie der Wissenschaften herausgegebene Buch mit dem Titel „Südosteuropa in Landkarten” vorgestellt.