IV.
Veranstaltungen
1. Konferenzen
1. Die Übergabe des Corvinus-Preises. (27. Mai 1999, Budapest)
Konferenz anlässlich der Übergabe des vom Europa Institut bzw. von Herrn Dr. Dr. Prof. Herbert Batliner gestifteten Preises.
Referenten: Staatspräsident Árpád Göncz, Außenminister János Martonyi, Ferenc Glatz, Dr. Dr. Prof. Herbert Batliner.
Ehrenvortrag: Andrei Pleşu, Außenminister der Rumänischen Republik: Sünden und Unschuld der Intellektuellen.
Teilnehmerzahl: 110.
2. Der politische Systemwechsel und die Geschichtswissenschaft in Ost-Mittel-Europa (3.–4. Juli 1999, Budapest)
Internationale Konferenz über die Geschichtsschreibung und das geistige Leben der ehemaligen Sowjetzone sowie über die Herausgestaltung der Redaktionen des vom Europa Institut vorgeschlagenen neuen Publikationssystems.
Referenten: Ferenc Glatz, Arnold Suppan.
Teilnehmer: Roxandić, Rüsen, Georg Iggers, Emil Niederhauser, Pál Engel, Attila Pók, Zoltán Szász, Ferenc Glatz.
3. Das Selbstverwaltungsmodell der europäischen Minderheit an der Schwelle des 21. Jahrhunderts (10.–11. September 1999., Budapest)
Das erste Seminar des internationalen Forschungsprogramms. Eine gemeinsame Veranstaltung der Werkstatt für Minderheitenforschung der Akademie und von European Centre for Minority Issues in Flensburg.
Referenten: Francois Grin (Flensburg), Tore Bogh (Norwegen), Jenő Kaltenbach, Giorgo Malinvenni (Genf), Gáspár Bíró, Douglas Chalmers (Glasgow), Gyula Csurgay, Ferenc Eiler, Kinga Gál (Flensburg), Ferenc Glatz, Tamás Korhecz, Herbert Küpper (Köln), Joseph Marko (Bozen), Kristian Myntti (Abo), Claus Neukirch (Hamburg), Zsolt Gábor Pataki, Karl Rainer (Bozen), László Szarka, Tibor Várady.
Teilnehmerzahl: 90.
4. Die Zukunft Europas – Die ungarische und die deutsche Europapolitik 10 Jahre nach der Grenzöffnung. (10. September 1999, Budapest)
Eine gemeinsame Veranstaltung des Deutsch-Ungarischen Forums und des Europa Institutes am 10. Jubiläum der Öffnung der ungarischen Grenze.
Eröffnungsvortrag: Ferenc Glatz und Domokos Kosáry (Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirates des Instituts).
2. Vorträge
1. Stephen Fischer-Galati: Ostmitteleuropaforschung in den Vereinigten Staaten. (16. November)
40 Teilnehmer.
2. Prof. Horst Haselsteiner (Professor der Wiener Universität, Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften): Die Aufnahme des christlichen Glaubens in Ost-Europa – Antrittsvorlesung (17. Februar 2000)
60 Teilnehmer.
3. Thomas Jansen (Europäische Kommission Brüssel, Gruppe für prospektive Analysen): Die Entwicklung des politisch-institutionellen Systems der Europäischen Union und die Herausforderung durch die Erweiterung. (21. März 2000)
40 Teilnehmer.
4. Prof. Attila Chikán (Minister a.D., Rektor der Wirtschaftsuniversität in Budapest): Die ungarische Wirtschaft in der Zeit der Globalisierung. (26. April 2000)
60 Teilnehmer.
5. Dr. Waltraud Heindl (Direktorin, ÖOSI): Modernisierung und Neoabsolutismus (1849– 1867) (12. Mai 2000)
40 Teilnehmer.
3. Arbeitsgespräche
1. Das Millennium – Ungarn und Österreich (2. Juli 1999, Budapest)
Das 1000. Jubiläum der ungarischen Staatsgründung und dessen politische Auswirkung auf das politische Denken der Länder in der Region. (Mit besonderer Rücksicht auf das slowakisch-ungarische, rumänisch-ungarische bzw. südslawisch-ungarische Verhältnis)
Teilnehmer: István Nemeskürty (als Professor des Institutes bzw. als Regierungskommissar der Millenniumveranstaltungen in Ungarn), Horst Haselsteiner, Károly Manherz (Mitglieder des Stiftungsrates des Institutes), Arnold Suppan (Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates des Institutes), Zoltán Szász (Professor des Institutes) und Ferenc Glatz.
2. Mittel-Europa in der englischsprachigen sozialwissenschaftlichen Literatur. (3. August 1999, Budapest)
Gemeinsame Besprechung des Europa Institutes und der Leitung von Atlantic Research and Publication Center. (Direktor Ferenc Glatz wurde vom ARP, das bei dem Columbia University Press bereits 100 Bände veröffentlichte, zum Mitvorsitzenden gewählt.) – Teilnehmer: Béla Király, Ferenc Glatz und die Mitglieder des Stiftungsrates von ARP.)
3. Die Fragen der Zusammenarbeit zwischen dem ÖOSI, dem Donauraum, der UAW und dem Europa Institut. Generationswechsel in der Ostmitteleuropaforschung. Die institutionellen Bedingungen der Sicherung des Nachwuchses.” (24. August 1999, Payerbach)
Die Stellungnahmen der Sitzung des Stiftungsrates des Europa Institutes im Mai, mit besonderer Rücksicht auf die Gestaltung einer neuen Publikationstätigkeit sowie auf deren finanzielle Grundlagen.
Teilnehmer: Waltraud Heindl (Direktorin von ÖOSI), Arnold Suppan (Obmann von ÖOSI), Horst Haselsteiner (Direktor von Donauraum), Ferenc Glatz.
4. Die mitteleuropäische Region in der politischen und historischen Literatur nach dem Zerfall des Sowjetsystems (15. September 1999., Budapest)
Tagesordnung:
1. Die Fähigkeit der mitteleuropäischen Region ihre Interessen durchsetzen zu können bzw. die gemeinsamen Aufgaben der sozialwissenschaftlichen Institutionen der Region (Ferenc Glatz).
2. Forum der jungen Forscher aus Mitteleuropa (Horst Haselsteiner, Ferenc Glatz, Zoltán Szász).
3. Neues englischsprachiges Publikationssystem in Mittel-Europa (Ferenc Glatz, Arnold Suppan).
4. Die Reform der österreich-ungarischen wissenschaftlichen Beziehungen (Aktion Österreich-Ungarn, Gemischte Kommission). (Horst Haselsteiner, Zoltán Szász)
5. Das ungarische Millennium und Mitteleuropa (István Nemeskürty, Emil Niederhauser).
6. Gemeinsame Projekte im Jahre 2000 (ÖOSI, UAW, Donauraum, Europa Institut. Stipendien und Finanzierung (Ferenc Glatz).
Teilnehmer: Horst Haselsteiner, Arnold Suppan, István Nemeskürty, Emil Niederhauser, Zoltán Szász, Pál Engel, Éva Somogyi, Ferenc Glatz.
5. Mittel- bzw. ost-mittel-europäische Themen auf dem amerikanischen Büchermarkt. (16.–17. November 1999, Budapest)
Zusammenarbeit zwischen dem East European Monographs und dem Europa Institut
Besprechung mit Prof. Stephen Fischer-Galati (Columbia University), der auf Einladung des Institutes nach Budapest kam.
Teilnehmer: Emil Niederhauser, György Haraszti, Ferenc Glatz, Zoltán Szász.
6. Europäische Identität – Europäische Geschichte. (14.–16. Februar 2000, Budapest)
Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem Institut für Europäische Geschichte in Mainz und dem Europa Institut.
Eingeladener Gast: Ralph Melville, stellvertretender Direktor des Instituts in Mainz.
Tagesordnung:
1. Möglichkeiten einer neuen Synthese der europäischen Geschichte. (Ferenc Glatz)
2. Die europäische Idee im 19.–20. Jahrhundert. (Ralph Melville)
3. Stipendiatenaustausch zwischen dem Mainzer Institut und dem Europa Institut.
7. Die Gründung des neuen Redaktionsausschusses von Atlantic Research and Publication Center (21. Februar 2000, Budapest)
Béla Király Vorsitzender, Ferenc Glatz Mitvorsitzender sowie Péter Horn, Mária Ormos, Domokos Kosáry, Emil Niederhauser, Tibor Palánkai, László Somlyódy – Mitglieder der Akademie bzw. Péter Gunst, Bence Kovrig, Kenneth Murphy, Tamás Ungváry, László Veszprémi.
4. Seminare
1999
1. Vorstellungsgespräch mit den Stipendianten (15. September)
2. Arbeitsgespräch I.: Minderheiten in Ost-Mittel-Europa (22. September)
3. Arbeitsgespräch II.: Wendepunkte in der ungarischen Historiographie (29. September)
4. Arbeitsgespräch III.: Krisensituationen und ihre Lösungen in der Zeitgeschichte (6. Oktober)
5. Sára Molnár (Siebenbürgen): Holocaust-Erlebnis im Lebenswerk von Imre Kertész (13. Oktober)
6. Harriet Nemeskürty (Budapest): „Auf den Spuren eines vergessenen Mannes” – Erich Kästner in der ungarischen Übersetzung (20. Oktober)
7. András Frigyesi (Intendant – Deutsches Theater Budapest): Deutschsprachiges Theaterwesen in Ungarn – seine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft (27. Oktober) (Besprechung einer zukünftigen Zusammenarbeit zwischen Deutsches Theater Budapest und Europa Institut Budapest)
8. Paszkál Kiss (Ph.D.-Kandidat an ELTE am Lehrstuhl für Erziehungs- und Sozialpsychologie): Die Gegenwart und die Zukunft der politischen und historischen Psychologie in Ungarn (3. November)
9. Tadeusz Kopys (Polen): Oszkár Jászi und die Minderheitenfrage (10. November)
10. Dr. Zoltán Hidasi (Budapest): Freie Bewegung der Arbeitsnehmer in der EU (17. November)
11. Alexandr Stikalin (Russland): Stalins Sowjetunion (24. November)
12. Dr. János Sallai (Budapest): Grenzen in den EU-Ländern nach Schengen (1. Dezember)
13. Orsolya Szakály (Historisches Institut der Akademie der Wissenschaften, Ph.D.-Kandidatin): Theorie und Praxis in der erweiterten Ausgabe der Kosárys „Einführung in die Bibliographie der ungarischen Geschichtswissenschaft” (8. Dezember)
2000
14. Paszkál Kiss (Budapest): Perspektiven der historischen und politischen Psychologie in Ungarn (12. Januar)
15. Ildikó Müller (Budapest): Universitätsstudien der ungarischen Frauen im 19. Jahrhundert (19. Januar)
16. Prof. Ferenc Glatz: Perspektiven der kulturellen Beziehungen zwischen Ungarn und Siebenbürgen (Gemeinsame Veranstaltung mit den Domus-Stipendiaten) (26. Januar)
17. Marius Turda (Rumänien): Nationalism and Political Representation in the Habsburg Empire (2. Februar)
18. Endre Balogh (Budapest): Präsentation der Ph.D.-Internet-Zeitschrift „Palimpsest” (9. Februar)
19. Rieko Ueda (Japan): Ungarische Geschworenengerichtssystem im Zeitalter des Dualismus (23. Februar)
20. Prof. Dr. Maziej Kozminski (ehemaliger polnischer Botschafter, Gastprofessor des Institutes): Zeitgeschichte, Politik in der Transformationszeit (29. Februar)
21. Sylvia Puddu (Italien): Die ‘56-Revolution in Ungarn (8. März)
22. Prof. Robert Davine (Denver/USA): Die amerikanische Musik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (22. März)
23. Prof. Richard Pražák (ehemaliger tschechischer Botschafter, Gastprofessor des Instituts – Bruno/Böhmen): Theaterleben im 18. Jahrhundert in der Monarchie (29. März)
24. Vince Paál (Budapest): Lebenswerk von Gusztáv Gratz (5. April)
25. Harriett Nemeskürty (Budapest): Das Politische in Erich Kästners Lebenswerk (12. April)
26. Laura Stanciu (Rumänien): Petru Maiors Tätigkeit im 18. Jahrhundert in der Budaer Universitätsdruckerei (19. April)
27. Tamás Kanyó (Schweiz): Emigrationsfrage nach 1956 in Ungarn und in der Schweiz (3. Mai)
28. PhD. Marlies Raffelt (Universität Graz): Museum – nationis speculum aut pictura? Zur Entstehung der National- und Landesmuseen in der Habsburgermonarchie (17. Mai)
29. Mariana Popova (Bulgarien): Slowakische Nationalitätsfrage im Ungarn des 19. Jahrhunderts (24. Mai)
30. Christoph Leuenberger (Schweiz): Beiträge zur kulturellen Vereinigung in der EU (31. Mai)
31. PhD. Stefan Sienell (Wien): Der Prozess der politischen Entscheidungsfindung unter Kaiser Leopold I. (7. Juni)